Berliner Traberforum

Wett-Heinz · Wettscheinfalter Beiträge: 60

Der größte Abwerber ist doch Manfred Zwiener.
Und der arme Klaus Gatzemeier ist mit seinem Fascination Boy darauf reingefallen. Das Pferd läuft jetzt auch nicht besser als vorher bei Andreas Gläser im Training.

Wie man wettet, so gewinnt man!

Bijou · Rennbahn-Profi Beiträge: 391

Hallihallo!

Na dann habe ich das wohl mißverstanden. Mich ärgert nur, daß hier oft Leute angegriffen werden, die leider nicht hier im Forum sind und sich nicht verteidigen können. Eigentlich sollte man seine Reserven dafür mobilisieren, wie es mit dem Sport weitergehen soll. Irgendwie habe ich das ungute Gefühl, daß es in einem Jahr keine von den beiden Bahnen mehr geben wird. Es kann doch nicht ständig alles nur an dieser Sc

Kohle hängen. Zählt heutzutage gar nichts anderes mehr? Ich hab als kleines Mädel auf der Bahn angefangen, weil Pferde für mich die schönsten Tiere der Welt sind. Jetzt sind sie nur noch nee Ware, die Leistung bringen muß. Es macht mich traurig, daß in ein paar Ländern (die nur ein paar Stunden von uns entfernt sind) der Trabrennsport Menschenmassen begeistert und bei uns weiß immer noch keiner, daß Traber einen Sulky dran haben und die Fahrer, Fahrer heißen und die "Jockeys" nicht klein und dünn sein müssen.
Hoffentlich findet sich eine Lösung mit der man leben kann.

Ps. An Markus: Sollte Empire nicht im Alster Preis laufen? Er ist doch super in Form.????

Ciao

MarkusJasper · Amateur - Fahrer Beiträge: 748 Ort: Berlin

Hi Bijou!

Ich schließe mich Deinem Beitrag wirklich komplett an, gerade das Beispiel JOCKEY und FAHRER trifft es auf den Punkt das kommt mir auch immer unter und leider lernen es die meisten nie und an solchen Dingen sieht man es wie schwer wir es hier mit unserem schönen Hobby haben...

Zum Alster-Preis...

JA Emse hatte eine Nennung, nur hast Du meine Erklärung schon selbst abgegeben, ich sehe eben EMSE nicht als Ware die Geld verdienen muß ich freue mich das er momentan wirklich Super geht und ich will ihn nicht dafür bestrafen und in ein höllisches schweres Rennen schicken, wo er evtl. 2x ran muß, die Piste auch nicht für Pferdebeine die beste ist und man ja dann leider noch nicht mal weiß ob das aufgenommene Geld nur im Formenspiegel steht...

Auch ist es ja seine erste richtige Rennsaison und so wirklich "fertig" ist er auch noch nicht mit Wachstum etc..., deshalb denke ich war ein Verzicht die richtige entscheidung für das Pferd...

Den auch wenn man viel Geld reinsteckt es ist mein Hobby ich liebe unseren EMSE und es ist nicht zwingend notwendig das er seinen Hafer immer selbst verdient.... den so darf man in dem Sport sowieso nicht planen und ein guter Freund sagte mal wenn er das Geld verdienen soll, dann verdient er es auch so, auch wenn es vielleicht länger dauert...

Aber Du weißt ja selbst nimmt man auch mal evtl. was auf ist es umso schwer das Geld auf einen Ruck zu verteidigen....

Gut ist alles meine Einstellung... Aber da Du gefragt hast wollte ich mal "kurz" antworten

Gruß Markus

Marway · Profizocker Beiträge: 97 Ort: Berlin

Hi Bijou,

ich muss dir wirklich recht geben. Das Beispiel mit dem Jockey und Fahrer ist immer das gleiche. Wenn ich irgendwo von meinem Hobby erzähle stellen die Leute auch immer diese Fragen und wissen von nix. Die kennen noch nicht einmal den Unterschied zwischen Mariendorf und Hoppegarten. Das ist wirklich traurig und zeigt, was für eine Randsportart der Trabrennsport hier in Deutschland ist.

Zu Markus: Hut ab, gute Entscheidung mit Emse. Ich finde, er wird sowieso gut eingesetzt. Viele würden so ein Pferd jeden Renntag starten und so auslutschen.

Bijou · Rennbahn-Profi Beiträge: 391

Hallo Marway, hallo Markus!

Für die meisten Leute ist unser Sport eben ziemlich unattraktiv. Deswegen denke ich auch, daß man die Leute nicht nur mit dem Trabrennsport an sich gewinnen kann. Das heißt, es müßten wie in GE z. B. Prominentenrennen oder ähnliches öfters praktiziert werden. Manne hat nee Menge Kontakte zu Fußballern, Jorma hat Kontakte zum Eishockey. Da muß man doch was daraus machen können. Miniponyrennen, Kampfwagenrennen...usw. Man müßte mehr an Firmen herantreten, die dann vielleicht mal ein Rennen sponsorn, dafür dürfen die Mitarbeiter mal im Korbrennenwagen mitmachen oder sowas. Diese Leute bringen doch ihre Familie und Bekannten mit, und wenn man das gut ausbaut, kommen auch einige wieder. Ich weiß, daß es schon mehrere Interessten für sowas gab. Warum wurde daraus nicht mehr gemacht? Da lassen sich doch auch Kosten sparen.

Zu Markus. Nicht schlecht deine Einstellung. Im großen und ganzen sehe ich es ähnlich. Da hast du aber auch Glück, daß deine Mitbesitzer da mitziehen. Meistens ist ja immer jemand bei, der Kohle, Kohle, Kohle will.
Ich finde, an der Anzahl der Starts im Jahr kann man die bei manchen so angepriesene "Liebe" zu ihrem Pferd erkennen....also 3 x in einer Woche würde ich mein Pferd nicht starten. Es sei denn......ich will Unisono's Rekord einstellen.
Naja, wird sich früher oder später zeigen, welcher Besitzer seinem Pferd wirklich gutes tut.

Was macht deine Prüfung, Marway?

Alles Liebe, bis bald.

Andrej · Wettscheinfalter Beiträge: 56 Ort: Berlin

Hier nochmal etwas zum Thema abwerben von Besitzern. Das ist doch völlig legitim. Wir haben Marktwirtschaft, da werden laufend irgendwelche Kunden (der Besitzer ist ja in dem Fall auch der Kunde) von der Konkurenz abgeworben. Jacobs möchte Kunden von Tschibo, Skoda vom Smart usw. . Die Trainer könnten sich doch einmal durch Sonderangebote neue Besitzer verschaffen. Z.B. könnte Bunzel im November / Dezember für 200,- Euro trainieren und ist er dabei erfolgreich werden die Besitzer auch zu anderen Konditionen bleiben, wenn nicht sind sie halt wieder weg. Oder er gibt eine Geld zurück Garantie für die Trainingskosten bei Mißerfolg (nur für das reine Trainingsgeld ohne Futter usw.)

Daniela von Dabrowski · Rennbahn-Göttin Beiträge: 1849 Ort: Berlin

lach, tja traber, dass will ich mal sehen, wer für umse ein pferde einen monat trainiert und dann hofft, dass der besitzer dableibt und nich zum nächsten geht-dass is ja eine waghalsige rechnung,die geht nie auf.auch ein trainer hat unkosten, die gedeckt werden müssen, da kann man nich noch "für umsonst"trainieren!
recht geb ich dir allerdings, dass es freie marktwirtschaft ist und es eigentlich schon legitim ist, wenn jemand den gleichen erfolg für weniger geld bringt, das ist heutzutage nu mal so.
allerdings muss ich sagen, gibt es zum glück noch die tollen, treuen besitzer, die einem trainer jahrelang die treue halten, auch wenn es mal nich so läuft und lassen sich nicht einfach "abwerben".diese besitzer sind gold wert!!!

Back to reality · Sulky-Putzer Beiträge: 34 Ort: Berlin

Einen wunderschönen Abend euch allen!
Wisst ihr eigendlich wie schwer es ist heutzutage gute Besitzer zu halten,oder gar neu zu werben.So viel Scheiße wie hier geschrieben wird passt in keine Kläranlage!Völlig daneben ehrlich leute.Wenn ihr wüsstet wie das wirklich gelaufen ist z.B.mit dem Gatzemeier dann würdet ihr hier nicht so`n Schrott labern!Ich möchte gern mal wissen wie z.B. du dani dein Pferd finanzierst,wieviel du insgesammt bezahlst!Dann stell dir vor du musst einen ganzen Stall voll Claudio Crowns finanzieren und sollst davon leben,d.h. du musst noch irgendwie dazu verdienen weil von irgendwas musst du dich ja auch ernähren.Gib doch mal zu da wäre wohl ein Betrag zwischen 200 und 300 Euro ein Witz.Diese Sache mit Gatzemeier muss also auf etwas anderem beruhen!Macht euch mal Gedanken ob ihr nicht einfach irgendwas immer falsch versteht oder euch einfach zu wenig um euch selbst kümmert.Hiermit möchte ich weder den Zwiener in Schutz nehmen noch den Gläser runter machen,aber ich kann eure ständigen Lästerein nicht mehr sehen.Es trifft ständig einzelne Personen die keine Stellung dazu nehmen können!!!!

Bleibt sauber!

Bijou · Rennbahn-Profi Beiträge: 391

Abwerben funktioniert ja auch nur, wenn die Besitzer beim "abwerben" mitmachen. Also dieses ständige Hin- und Hergeziehe mancher Besitzer kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Man überlegt sich doch vorher, wo man sein Pferd hinstellt. Und falls es mal irgendwie doch nicht hinhaut, mache ich mir nochmal richtig Gedanken, aber das sollte es dann auch gewesen sein, mit den Trainern. Besitzer die von einem Trainer zum anderen ziehen, sollten sich mal fragen, ob wirklich immer die Trainer Schuld sind. Mein Pferd stand immer bei demselben Trainer. Unstimmigkeiten gibt es immer mal, aber die sollte man klären können und man sollte auch daran denken, daß es "Trainer" und keine "Zauberer" sind.

Back to reality · Sulky-Putzer Beiträge: 34 Ort: Berlin

Gute Antwort!
Gratuliere!Du scheinst doch Ahnung zu haben,der erste positive Eindruck!

Bleibt sauber!