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Berliner Traberforum
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Andrej
Wettscheinfalter
Beiträge: 56 Ort: Berlin
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Erstellt: 21.10.03, 10:17 Betreff: Re: Trabrennfahrer nur noch Nebenjob!?
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Vielleicht sollte man das Geld gleich an die Trainer überweisen ohne Gegenleistung, es geht ihnen ja so schlecht. Ich finde es schon fast unverschämt wenn ein Trainer im Monat 1000,- Euro Trainingsgeld kassiert und sich dann die transporte auf die Bahnen um die Ecke noch mit bis zu 100,- Euro bezahlen lässt obwohl er eigene Transporter hat. Berlin hat`s vorgemacht und die anderen ziehen nach RE 700,- ; DIN 1500,- ; MÖ 1000,- Euro. Wird BK nachziehen und auf 600,- Euro senken ? Dann braucht ein Pferd im Jahr ja nur 30 Rennen zu gewinnen um pari mit den Kosten zu sein (bei einem Trainergeld von 600,- im Monat plus Schmied und TA).
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Daniela von Dabrowski
Rennbahn-Göttin
Beiträge: 1849 Ort: Berlin
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Erstellt: 21.10.03, 20:14 Betreff: Re: Trabrennfahrer nur noch Nebenjob!?
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hi back to reality, also ich kann nich nachvollziehen, wie du darauf kommst, dass ich etwas böses geschrieben hab.das war allgemein gehalten, auf keinen speziell gemeint!!ich kenn das problem mit dem abwereben, hab den beruf schliesslich auch mal gelernt... ich wollte nur klarstellen, dass es wohl niemand gibt, der für nothing trainiert(wie in vorigen beiträgen angeregt war).auch kann ich mich dem nur anschliessen, dass es nich nur trainersache ist bzgl. des "abwerbens",sondern auch der besitzer eine tragende rolle spielt.wenn du mich falsch verstanden hast, tut es mir leid. zu deiner frage:ich arbeite nich mehr hauptberuflich mit den pferden, ich habe einen anderen job, meine pferde mach ich als hobby in meiner freizeit!sonst könnt ich das wohl nich finanzieren.das is mein spass und sei gewiss, 10 von klaus`s sorte könnt man wohl nur mit ner guten finanziellen grundlage finanzieren, da er nu mal nich der "bomber" ist, der sich jeden monat ernährt.aber damit darf man nich rechnen, es ist ein tier und keine maschiene und daher würde ich mir auch keine weiteren pferde kaufen.die, die ich hab reichen vollkommen,erst recht in der ungewissen zeit.... liebe grüße, dani
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Anton72
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Erstellt: 22.10.03, 13:06 Betreff: Re: Trabrennfahrer nur noch Nebenjob!?
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Hallo Daniela,
ich möchte dich mal zum Beispiel nehmen, warum Trabrennfahrer bald bestenfalls noch ein Nebenjob ist.
Du hälst dir deine Pferde als Hobby. Anders ginge es für dich finanziell nicht. Die Trainer und Fahrer verdienen also an dir nicht. Also geht es ihnen finanziell schlecht, weil viele Besitzer so wie du handeln.
Selbst wenn dein Klaus ein "Bomber" wäre, würde er sein Geld nur schlecht verdienen, denn bei den Rennpreisen ist nicht viel zu holen. Einen Trainer mit Stall und Zusatzkosten muss man erst einmal "erwinnen".
Die Rennpreise können aber nicht angehoben werden, weil die Totoumsätze so schlecht sind. Wenn dem Verein nach einem Renntag kein Geld in die Kasse geflossen ist, dann hat er auch keins zum verteilen.
Warum sind die Totoumsätze so schlecht? Weil zum einen die Leute kein Geld zum Ausgeben haben und zum Teil die Felder das Wetten einfach nicht wert sind. Bessere Felder bedeuten mehr Pferde. Mehr Spannung und vielleicht mehr Totoumsatz.
Aber wie du selbst als Pferdefachfrau und Rennfahrerin sagst, legst auch du dir in den unsicheren Zeiten keinen weiteren Traber zu.
Und da sind wir wieder am Anfang.
Wie soll es nun mit unserem Sport weitergehen?
Wer wagt den Sprung in eine bessere Zukunft?
Ich will dich nicht persönlich angreifen, weil ich ja weiss, dass du, wie viele andere, nicht anders handeln kannst. Ich wollte deine Ausführung nur einmal zum Anlass nehmen, das "Hamsterlaufrad" darzustellen, in dem wir uns befinden.
Liebe Grüße Anton
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