Berliner Traberforum

Daniela von Dabrowski · Rennbahn-Göttin Beiträge: 1849 Ort: Berlin

na da bin ich ja mal gespannt wie wir dann alle da stehen: wohl als tierquäler....

ich hoffe ja auch,dass das geld auch da ankommt,wo es hinsoll!!!!!

____________________
www.daniela-von-dabrowski.de

Nicht vergessen-wählt den Publikumsliebling des Monats Juni !!!

Onestep · Rennbahn-Gott Beiträge: 2343 Ort: Berlin

@Tierfotografin: Vorschlag:Vielleicht kommen Sie ja auch mal auf die Bahn und fotografieren den einen oder anderen Sieger oder porträtieren mal den einen oder anderen Trabermann.
Damit würde auch so manchem Vorurteil, dass von hasserfüllten Beiträgen wie in dem "Pferdeschutzforum" dieses Udo(fängt mit Uhhh an und hört mit Ooooh auf

) erzeugt wird, ein bißchen der Wind aus den Segeln genommen.
Mich erinnert das alles ein wenig an den Zustand in unserer Altenpflege und deren Außendarstellung in den Medien. Auch dort gibt es Mißstände und schwarze Schafe, aber über die 90% Menschen, die dort mit Hingabe und Fachverstand ihre Arbeit tun am Nächsten, über die wird fast nie berichtet, schon gar nicht auf Seite 1.
Und dass wir uns Gedanken über Pro und Contra machen, ist wohl selbstverständlich und in diesem Forum übrigens auch erwünscht und gefragt!!

____________________
Step by step

tuxx · Stallgehilfe Beiträge: 11

Hallo,
ich denke es liegt jedem fern, die Traberbesitzer über einen Kamm zu scheren! Im Gegenteil, es sind ja gerade die Traberbesitzer die dem Schutzhof helfen z. B. die anfallenden Kosten zu tragen.

Jedoch ist es wichtig DIESEN Pferden auch weiterhin zu helfen.

Den Tieren geht es nun erst einmal gut, was man von den aktiven Helfern nicht gerade behaupten kann. Trotz aller Bemühungen ist es bisher nicht gelungen, die Einstellerpferde an ihre rechtmäßigen Besitzer abzugeben. Man ist durchaus informiert, begrüßt es scheinbar ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass diese Tiere tägliche Kosten verursachen die auch getragen werden müssen.

Es handelt sich derzeit noch um 30 Pferde, hat jemand eine Vorstellung welche Kosten diese langfristig unterversorgten und teilweise behadlungsbedürftigen Tiere verursachen?
Da ist die Frage ob Spenden den Tieren zugute kommen einfach überflüssig!

Liebe Grüße
Tuxx

Tierfotografin · Grünschnabel Beiträge: 6

@ Onestep

Viel zu gerne würde ich, mal wieder auf die Bahn, vor allem nach Karlshorst kommen.
Allerdings weiss ich, dass da wohl nichts mehr so ist wie es mal war... ich weiss nicht ob ich meine schönen Jugenderinnerungen durch die bittere Realität zerstören möchte.. das zum einen...

Zum anderen würde mich eine "professionelle" Fotostrecke schon reizen.. sofern sich ein Trainer findet der sich freiwillig ablichten lässt

Aber mal realistisch betrachtet... dem Trabrennsport gegenüber wird es immer viele Skeptiker geben...(Genauso viele, wie es jede andere Pferdesportart auch hat) zumal sich das Bewusstsein in Punkto Tierhaltung doch in den letzten Jahren sehr gewandelt hat.

Aber seien wir realistisch... die wenigsten Pferde in Deutschland werden "artgerecht" gehalten und Pferdefreundlich eingesetzt.. denn egal welcher Sport.. es geht defacto ums Geld, Ansehen und auch Eitelkeiten... und dafür gehen Menschen über Leichen

sei es der Springreiter der seine Pferde viel zu früh und viel zu hoch über Sprünge jagt
der Dressurreiter, der mittels "Gewaltsgebisse" und Zügel dem Pferd piaffieren lehrt, deren Pferde mittunter nicht mal das Tageslicht kennen, weil die Reithalle ja praktischerweise gleich an den Stallgebaut wurde
der Westernreiter der seine Pferde hobbelt und mitunter so starke Zäumungen einsetzt dass man damit locker den Kiefer brechen könnte und der Pferde mitunter sosehr unter seelischem Druck setzt, dass diese innerlich sterben
der Freizeitreiter der mangels reiterlichem Können auf Dauer seinem Pferd die Wirbelsäule so sehr zerstört, dass das Pferd unbrauch ist

und und und die Liste liesse sich beliebig lang fortsetzen....

Der Mensch macht den Sport....

Tierfotografin · Grünschnabel Beiträge: 6

@ Tuxx Einfach nur Danke

Onestep · Rennbahn-Gott Beiträge: 2343 Ort: Berlin

@Tierfotografin: Natürlich gibt es all das und natürlich soll manches kritisch betrachtet werden, aber im Gegensatz zu solchen Extremisten wie das bei "Pferdeschutzforum" verlinkte http://www.peta.de/index.php sollte es uns darum gehen, die Würde ALLER Beteiligten zu wahren und das Tier nicht über den Menschen zu stellen.
Wenn dem nämlich so wäre, hätten wir uns wohl kaum aus der Entwicklungsstufe des Höhlenmenschen weiterentwickelt, sondern wären sehr schnell Opfer der Fleischfresser im Tierreich geworden.
Die Verbrecher müssen identifiziert und aussortiert werden.

____________________
Step by step

Katinka · Rennbahn-Profi Beiträge: 297 Ort: Hönow

Ich denke, dass wir uns hier alle einig sind, dass diesen armen Tieren geholfen werden muss. desweiteren ist klar, dass der sos-pferdehof eine unglaublich wichtige einrichtung ist und dieser auch dauerhafte unterstützung braucht. nur, ist es nicht richtig, dass man dort gerade so die drohende insolvenz abgewendet hat? wo war den da die presse und hat geholfen? wer hat da eine fotostrecke gebracht? NIEMAND!!!
aber jetzt, SKANDAL, die armen Traber, fast verhungert. gleich eine fotoserie über die auswirkungen der tierqäualerei im trabrennsport. gerade in anderen foren (egal ob von reitern oder sogenannten tierschützern --> beispiel udo) kann man tagtäglich nachlesen, was es für vorurteile über unseren sport gibt. will man diese aus den weg schaffen, so stößt man auf mauern. keine chance.
nun kommt so ein bericht in ein oder zwei zeitschriften... Doreen, ganz ehrlich: Du hast auch deine Jugend auf der Trabrennbahn verbracht, hattest ne schöne Zeit und wolltest den Beruf sogar lernen. in den 10 jahren hat sich der sport sicherlich verändert, aber nicht soooo grundlegend. die derzeitige situation ist mehr als nur schwer, die bahnen kämpfen ums überleben. und somit der sport. aber fakt ist, wir lieben unsere tiere! Es gibt schwarze schafe und gerade der fall Lindenhof ist empörend, da fehlen einem eigentlich die Worte... aber nix desto trotz kann eben ein solcher fall auch in anderen bereichen des pferdesports passieren.
vielleicht sollte man sich überlegen, einen grundsätzlichen bericht über den hof und die arbeit dort zu machen! dort wird unterstützung gebraucht! aber den fall lindenhof plötzlich als aufhänger für einen spendenaufruf zu nehmen, kommt meiner meinung nach sensationsjournalismus gleich. so einen bericht kann man dann gleich noch an die bildzeitung verkaufen...

PS: lest euch mal die berichte über den fall in foren und auf anderen seiten durch... die anteilnahme und unterstützung von seiten der trabergemeinde fällt fast komplett unter den tisch!

tuxx · Stallgehilfe Beiträge: 11

So ganz richtig ist es nicht, dass die Traberhilfe unter den Tisch fällt. Gerade Udo hat begreifen müssen, dass in diesem Fall die Hilfe fast ausschließlich durch die Traberbesitzer kommt und kaum eine hilfreiche Resonanz durch die "Hier" Schreier.

Die Resonanz und die aktive Hilfe seitens der Traberleute ist schon sehr positiv und zeigt deutlich, dass auch im Sport Menschen mit Herz und Verstand agieren.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Karin, die sich mit ungeheurem Einsatz um eine positive Zukunft dieser Tiere bemüht.

Liebe Grüße
Tuxx

Rennbahngeschädigte

Werf' mal eine Frage dazwischen:
Wie ist es denn, wenn man bspw. so einen Jährling haben möchte, also "nur" zum wieder-hoch-päppeln?????????
Geht sowas, und wenn ja, an wen muss man sich direkt wenden??
Vermutlich an die SOS - Pferdehilfe!?

RED-HOT!!!

Daniela von Dabrowski · Rennbahn-Göttin Beiträge: 1849 Ort: Berlin

die ersten sollen ja schon verkauft sein! standen im "betonstall"

____________________
www.daniela-von-dabrowski.de

Nicht vergessen-wählt den Publikumsliebling des Monats Juni !!!

Katinka · Rennbahn-Profi Beiträge: 297 Ort: Hönow

die standen da aber schon ne weile. sahen schlimm aus die hottis, gehören aber nicht zu der gruppe die durch die pferdehilfe (mit mammut unterstützung durch Karin und Co) abgeholt wurden.