Berliner Traberforum

karin walter-mommert · Amateur-Championesse Beiträge: 663 Ort: A 24

Hallölle,
also erstens freue ich mich sehr, dass einer der namhaften Besitzer Berlins und Kämpfer für Rennsport in Berlin wieder gut schlafen kann.
Zweitens werden wir alle abwarten müssen, welche Probe denn nun positiv war. Die Pre -Race Probe aus dem Vorlauf ( Rennbericht 6.tes Rennen) oder die nach dem Final-Rennen ( Rennbericht 11.tes Rennen ).
Very Valentino wurde also an einem Tag zweimal getestet.
Hatten wir ja auch noch nicht so häufig.
Nochmal zum Thema Milch-Shake: in unseren nordischen Nachbarländern werden ausschliesslich Black-Box Verfahren vor dem Rennen, zur Bestimmung der Natriumbicarbonatwerte auch in der Atemluft verwandt. Sofortige Analyse erfolgt und damit auch zwangsläufig, bei abweichenden Normwerten, sofortiges Startverbot. Eigentlich die einzig richtige Methode zur MS-Bekämpfung, aber auch dementsprechend kostenintensiv.
Man ist aber seitens des HVT wohl bemüht, derartige Kontrollsysteme aufzubauen, was ich persönlich sehr löblich finde.

Andy Gruber · Frischling im Forum Beiträge: 2

Hallo Frau Walter-Mommert!

Vielleicht hilft es ihnen weiter wenn ich die Informationen gebe die ich derzeit besitze. Positiv war angeblich die A-Probe die vor dem Rennen entnommen wurde. Desweiteren werden angeblich sowohl vor dem Rennen als nach nach den Rennen jeweils A- und B-Proben entnommen. Anders wäre es auch unlogisch, denn der eine Dopingtest hat mit dem anderen ja gar nichts zu tun, da bei beiden nach unterschiedlichen Dopingmitteln gesucht wird. Bedeutet, dass den Stoff, den sie in der Dopingprobe vor dem Rennen finden, werden sie in der Dopingprobe nach dem Rennen niemals finden. Das die A-Probe positiv, die B-Probe aber negativ ist, kann an kleinen Verschmutzungen der Aufbewahrungsbehälter oder den Messgeräten liegen. Ist nichts offizielles, da beim HVT niemand der dafür zuständig wäre ans Telefon zu bekommen war.
Mit freundlichem Gruß

Andreas Gruber

Andrej · Wettscheinfalter Beiträge: 56 Ort: Berlin

Habe in einem anderen Forum gelesen, das genommene Blutprobe das Mittel noch abbaut. Damit wäre der Dopingfall zwar nachgewiesen aber kann leider nicht geahndet werden.
Ich wäre für eine Regelung wie im normalen Hochleistungssport: der Standort der Pferde muß zu jedem Zeitpunkt dem HVT bekannt sein. Es werden unangemeldete Trainingskontrollen durchgeführt. Sämtliche Tierärztliche Aktionen müssen schriftlich festgehalten und nachvollziebar sein. Wird gegen diese Regeln verstoßen wird das Pferd aus dem Verzeichnis des HVT gestrichen.