Möhrenmann
Rennbahn-Profi
Beiträge: 414
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Erstellt: 05.01.05, 07:28 Betreff: Re: FAME DE VIE - A-Probe POSITIV - |
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@ heinz baltus
genau das ist es .... Eine Frage der Ehre....und dem entsprechend natürlich auch den "Arsch" in der Hose.
Aber unabdingbar gerade in diesem Falle.
Wenn jetzt gesagt wird Roland und André trifft keine Schuld (wovon ich 100% überzeugt bin), heißt das doch im Umkehrschluß "ja ich habe....". Dies würde aber auch bedeuten, das man a) nicht mit dubiosen und windelweichen Formulierungen álá VV das Ganze als falsch darzustellen bzw. es auf die Natur zu schieben und b) ich habe mit Vorsatz gedopt. Dieses dann zu bestätigen ist dann der berühmte "Arsch".
Andersrum kann man sich aber auch eine Generalquittung und Haftungsauschluß unterschreiben lassen!
Natürlich gehört jeder Dopingsünder nach positiven Befund sofort und ohne wenn und aber an den Zaun. Minimum bis zum Beweis des Gegenteils und oder der Verurteilung. Aber auch hier muß man sehr sehr vorsichtig zu Werke gehen. Es gibt ja auch Fälle wo eine verbotene Substanz verabreicht wurde, weil das Pferd wirklich schwer verletzt war. Ich erinnere nur an den Fall Pikachu beim Finale Heinz-Mohr-Merorial. Dort war es nicht fördernd sondern heilend. Deswegen fordere ich ja auch den "Behandlungspass". Wenn in diesem alle verabreichten Medikamente vermerkt worden sind, wäre es einfacher hier zu unterscheiden ob Doping oder Heilung Sinn der Substanz war. Dies nur mal als Gedankenanstoß. Ich habe gerade eine NOT-OP mit Marita Hanover hinter mir. Man stelle sich nun vor, sie soll in 3 Wochen (unwahrscheinlich) starten. Die Ärzte sagen ok sämtliche Mittel sind raus. Aber wie bei uns Menschen, reagiert jeder Körper anders. Sie wird geprüft und ist dann möglicherweise positiv. Was wäre dann? Um sie zu retten alle Medikamente geben und dann? Dies ist die Kehrseite. Nochmals: ich bin ein erklärter Gegner vom Doping. Wie sieht ihr dann genau solchen Fall?.
In diesem Sinne Möhrenmann
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