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Berliner Traberforum
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Möhrenmann
Rennbahn-Profi
Beiträge: 414 Ort: überall und nirgends
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Erstellt: 07.10.04, 10:45 Betreff: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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Bericht im Hamburger Abendblatt v. 06.10.04
Kurzfassung von mir: Gestern wollte Thomas Reber seinen Wettgewinn aus dem 8. Rennen in Hamburg abholen. Da der Favorit "money Toy" 17:10 dis. rot ( 2 Galoppaden) kam ein stattlicher vierstelliger Betrag raus. Doch die Mitarbeiter von Bookie Albers weigerten sich. Auf den Wettscheinen von T. Reber fehlte das von ihm gefahrene Pferd. Ja genau es war :
<<<<<<<>>>>>>>>>>>
ein Schelm wer böses denkt.
die anderen beiden betroffenen Bookies zahlen bis jetzt auch nicht aus. Schadenshöhe ca. 40.000 €
Naja ein Bärendienst für den TRS.
Möhrenmann
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Möhrenmann
Rennbahn-Profi
Beiträge: 414 Ort: überall und nirgends
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Erstellt: 07.10.04, 10:48 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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[b]FAHRER MONEY TOY - Thomas Reber
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Abano
Rennbahn-Profi
Beiträge: 211
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Erstellt: 07.10.04, 11:53 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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Anbei der Artikel von Hans-Eckart Jaeger aus der heutigen Ausgabe des "Hamburger Abendblatt" im Wortlaut:
Buchmacher sollten abgezockt werden
Hamburg - Thomas Reber war gut gelaunt. Der Trabrennfahrer aus Ellerhoop, mit 57 Jahressiegen derzeit die Nummer 14 in Deutschland, betrat den Wett-Bistro "Albers" in der Schanzenstraße und legte einige Wettscheine vor, die er dort tags zuvor abgegeben hatte.
Glückspilz Reber hatte am Vorabend in Bahrenfeld im achten Rennen (Zanetti vor Chechivera und Papageno Island) die Dreierwette getroffen. Nun wollte er sich seinen verdienten Wettgewinn abholen - einen stattlichen vierstelligen Betrag.
Doch Reber hatte die Rechnung ohne die Mitarbeiterin der Wettannahmestelle gemacht, denn die weigerte sich strikt, die geforderte Summe auszuzahlen. Genauso handelten auch zwei weitere Hamburger Buchmacher, ein anderer zahlte einen Teilbetrag aus. Hamburgs "Bookies" sollten um insgesamt 40 000 Euro erleichtert werden.
Reber hatte einen entscheidenden Fehler gemacht: Auf seinen Wettscheinen fehlte der Name "Money Toy". Das war das Pferd, das er in Bahrenfeld gefahren hatte. Die dreijährige Traberstute war 17:10-Totofavoritin, wurde jedoch nach zwei Galoppaden disqualifiziert. Jetzt glauben die Buchmacher, Reber sei absichtlich aus der Wette gefahren, um bei ihnen abzukassieren.
Für Thomas Reber gibt es ein Nachspiel. Heute muß er bei der Hamburger Rennleitung antreten und noch einmal Stellung beziehen. Zuvor hatte er gesagt, daß er sich das schlechte Abschneiden seines Pferdes nicht erklären könne.
"Wir werden in dieser Sache ermitteln, bis die Wahrheit ans Tageslicht kommt", sagt Hamburgs Traber-Geschäftsführer Herbert Klatte. Laut Totobestimmungen darf der Teilnehmer eines Rennens nur dann eine Wette abgeben, wenn das von ihm gefahrene Pferd auf dem Schein ausschließlich als Sieger angekreuzt wird. Sonst droht eine empfindliche Strafe. jae
erschienen am 7. Oktober 2004 in Sport
"Er lässt sich fahren wie ein Rolls Royce - aber einer mit Ferrari-Motor!" (Jos Verbeeck über Abano As)
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MarkusJasper
Amateur - Fahrer
Beiträge: 748 Ort: Berlin
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Erstellt: 07.10.04, 19:05 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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Ich kann dazu ersteinmal gar nichts sagen, sondern nur den Kopfschütteln. Wie dämlich muß man eigentlich sein!?!?!
Markus
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Mischa200
Wettscheinfalter
Beiträge: 58 Ort: Hamburg
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Erstellt: 07.10.04, 19:13 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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Vor Jahren hat man mal einen erfolgreichen Amateurfahrer genauso erwischt wie Herrn Reber. Die Ausrede von diesem Amateurfahrer war dann, daß seine Mutter die Wette abgegeben hat. Herr Reber war wohl nicht schlagfertig genug. Das Ganze ist natürlich ziemlich traurig,aber bei den momentan ausgelobten Rennpreisen ist sowas wohl auch kein Wunder.
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Daniela von Dabrowski
Rennbahn-Göttin
Beiträge: 1849 Ort: Berlin
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Erstellt: 07.10.04, 23:16 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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was soll man sagen !? wettbetrüger sollten hart bestraft werden!! und im vorliegenden fall ist es eindeutig: die tro sagt aus, dass fahrer immer sich selbst auf sieg spielen müssen. da er sich selbst aber von vornherein rausgenommen hat, ist die sache für mich eindeutig! und dann noch sagen " ich kann mir das laufen nicht erklären".... und wegen solchen leuten geht der sport vor die hunde...
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karin walter-mommert
Amateur-Championesse
Beiträge: 663 Ort: A 24
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Erstellt: 07.10.04, 23:24 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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Die ausgelobten Rennpreise sind schuld ????
Wird nicht eher anders herum ein Schuh daraus ? Plumpsfahrten haben unsere Wetter von der Rennbahn vergrault, die Umsätze sinken dadurch ins Bodenlose und da will jemand 40.000 Euro abzocken, auf Kosten der letzten verbliebenen Getreuen ? Wisst Ihr denn nicht, wieviele Kilometer ein Rennpferd in den Beinen hat, bevor es, wenn überhaupt, 40.000 Euro verdient hat ?
Niemand wird gezwungen, diesen Beruf, der mehr denn je eher eine Berufung ist, auszuüben, aber wenn alle so denken, machen wir besser morgen alle Rennbahnen dicht !
Warten wir fairerweise ab, was die Untersuchungen ergeben, aber sollte hier der Tatbestand des Betruges gegeben sein............ Sperre--- lebenslang !
Solche Hiebe kann der Sport nicht mehr verkraften, schön dass wir mal wieder in der Presse waren , noch mehr davon, und es heisst überall in Deutschland : Rennbahn geschlossen----lebenslang !
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Mister X
the hardest working man in showbiz
Beiträge: 31
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Erstellt: 08.10.04, 00:29 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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Hi Karin,
ich bin gerade dafür das solches in der Presse steht und es sogar ein Nachbericht ( über die Strafe die er bekommt) stehen muß, es sollte das Fernsehen auch noch darüber berichten, damit alle Leute die nicht zu den letzten treuen der Rennbahn. Damit die Menschen merken es tut sich was und das man die Schieberfahrer bestraft wie du sagts lebenslang, es sollte sogar mit besonderer Härte bestraft werden. Hier ein Beispiel wie ich bei Sportskameraden aufgelaufen bin, weil ich vorschlug eine Dienstagabendrennveranstaltung in Mariendorf zu besuchen. 80% meiner Clubmitglieder (die kennen Trabrennbahn Mariendorf aus den Medien) meinten: 1. was wollen wir da auf der Rennbahn wird ja sowieso betrogen. 2. Gibt es dort auch was zu essen außer Bratwurst? 3. ich gebe doch kein Geld dort aus da kaufe ich mir lieber eine Stange Zigarretten an statt zu wetten. 4. wenn ich wette wieviel muß ich ausgeben (alle waren überrascht das man schon für €1,-- wetten kann) 5.gibs da auch Parkplätze? 6.die Pferde gehören doch sowieso den Trainer und die packen sich die Taschen voll. und noch vieles mehr. Leider konnte ich meine Vereinsmitglieder nicht aktivieren nach Mariendorf zugehen. Aber ich arbeite weiter dran. Also prangert die schwarzen Schafe (und öffentlich damit jeder sich es mehrmals überlegt ob er bescheißt) an damit das Denken der Leute sich ändert und es wieder zum Ereignis wird auf die Rennbahn zugehen.
Nur Mut und nach vorn gehen.
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Teddy27
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Erstellt: 08.10.04, 08:03 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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Ich denke, ersteinmal sollten tatsächlich die Untersuchungen abgewartet werden. Aber die Ergebnisse und die ganze Geschichte muss Öffentlich gemacht werden. Nur so können wir zeigen, dass es sich hier um "schwarze Schafe" handelt und nicht alle Traberfreunde Betrüger sind. Wir kommen von diesem Image nur weg, wenn alle Rennvereine und der HVT geschlossen gegen diese Betrüger vorgehen und sich dazu auch öffentlich äußert.
Ebenso, wie BM das Doping öffentlich gemacht hat. Wie schon woanders diskutiert wurde, implizieren die Sweatshirts dass wir überhaupt ein Dopingproblem haben! Denn wenn dies nicht der Fall wäre, müsste man eine solche Aktion gar nicht starten. Dennoch ist es gut, dass die Verantwortlichen sich öffentlich gegen Doping/Wettbetrug/Tierquälerei etc aussprechen.
Wenn man diese Probleme vertuscht heisst es gleichzeitig, dass wir sie tolerieren.
Ja, so etwas kommt in unserem Sport vor, aber ja, wir kämpfen dagegen an.
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Onestep
Rennbahn-Gott
Beiträge: 2343 Ort: Berlin
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Erstellt: 08.10.04, 12:57 Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?
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Wenn es wirklich so wie beschrieben sein sollte, fehlen mir eigentlich die Worte. Das dazu. Allerdings fällt mir dann wieder ein, dass mir ETWAS in der Vergangenheit bei solchen *Kopfschüttelaktionen* immer gefehlt hat : Nämlich eine angemessene öffentliche Distanzierung von führenden Berufskollegen solchem Tun gegenüber. Natürlich kann man jedem Einzelnen unterstellen, solchem Gebaren ablehnend gegenüberzustehen, doch ein Getuschle und Gerede in Insiderkreisen macht keinen von uns schlauer und wirkt auf mich zumindest nachdenkenswert. Dieses stillschweigende Zuschauen und Wiederübergehen zur Tagesordnung verwundert mich, nun gut, nun sind ja Traberleute nicht gerade bevorzugte und umworbene Interviewpartner für überregionale Tageszeitungen oder TV-Anstalten, Sportsender etc. Doch selbst in den einschlägigen Traberorganen gibt es keine Reaktion der Berufskollegen. Woran liegt das?
------------------------------------------------------ Keine Macht dem Doping !! MfG Stefan
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