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Berliner Traberforum
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willy1
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Erstellt: 11.01.04, 20:01 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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Finde ich doch nett, dass hier bei "Karin" und bo"william" die Berliner Schnauze mit Herz wieder mal so richtig zum Ausdruck kommt! Erfreut doch wiederum das "goldene Wienerherz"! Wiener Charme läßt euch beiden im besonderen grüßen, alle anderen Forumsteilnehmer aber auch mitein
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willy1
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Erstellt: 13.01.04, 06:43 Betreff: "Xombe" treibt sein Unwesen!
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Trojaner „Xombe“ treibt sein Unwesen
Getarnt als Sicherheits-Update für das Microsoft-Betriebssystem Windows XP ist ein neuer Computerschädling im Umlauf. Der Trojaner „Xombe“ sei seit vergangenem Freitag an eine große Zahl von Internetnutzern als E-Mail-Anhang verschickt worden, warnten führende Hersteller von Antivirus-Software am Montag. „Microsoft verschickt grundsätzlich keine E-Mails“, sagte der Karlsruher Virenexperte Christoph Fischer. Allein rein technisch wäre es völlig unmöglich, die Echtheit und Authentizität solcher Massenmails zu gewährleisten.
Als Trojanische Pferde bezeichnete Computerschädlinge öffnen in befallenen Computern eine „Hintertür“, über die heimlich Daten wie zum Beispiel Passwörter ausspioniert werden können. „Xombe“ versucht möglicherweise auch mit dem gewählten Zeitpunkt seines Auftretens Windows-Anwender von der „Echtheit“ des vorgetäuschten Sicherheits-Patches zu überzeugen.
„Microsoft hat die Herausgabe neuer Patches seit einiger Zeit auf den zweiten Mittwoch im Monat gelegt“, erläutert Fischer. Viele Anwender erwarten sie deshalb in dieser Woche.
In der englischsprachigen E-Mail wird behauptet, dass der Empfänger nur über eine Betaversion des „Windows XP Service Pack 1“ verfüge. Der Adressat wird aufgefordert, zunächst alle Antiviren-Programme zu deaktivieren und dann mit dem Öffnen des Dateianhangs die Installation des Updates zu starten.
Dabei nimmt Xombe Kontakt mit verschiedenen Seiten im Internet auf und versucht unter anderem, auf eine russische Website zuzugreifen. Ziel des Angriffs sind die Betriebssysteme Windows 95, 98, Me, NT, 2000, XP und Windows Server 2003. Nicht betroffen sind Anwender von Linux, Macintosh, OS/2, Unix und Windows 3.x.
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IronLady
Stammchatter
Beiträge: 145 Ort: Ludwigsfelde
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Erstellt: 13.01.04, 18:08 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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sehr interessant.das mit RFID stimmt das?also langsam mache ich mir Sorgen,wo soll sowas hinführen?ich schätze mal ich würde jetzt davon gar nichts wissen wenn du es nicht geschrieben hättest...
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willy1
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Erstellt: 13.01.04, 19:43 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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IronLady, leider sind Deine Sorgen berechtigt!
Metro führt in Deutschland "intelligente Etiketten" ein Düsseldorf, 12. Jan (Reuters) - Die Metro AG wird ab November in Deutschland per Funk ablesbare Chips einführen und damit als erstes Handelsunternehmen der Welt mit "intelligenten Etiketten" arbeiten. Mittelfristig rechnet Metro dadurch mit Einsparungen. Zunächst sollen die Chips in rund 250 deutschen Märkten und zehn Zentrallagern eingesetzt werden, sagte ein Metro-Sprecher am Montag. Vorstandschef Hans-Joachim Körber stelle das Konzept am Nachmittag auf einem Einzelhandelskongress in New York vor. Von November an würden etwa 100 der wichtigsten Metro-Lieferanten auf ihren Paletten, Containern und Transportverpackungen für den deutschen Markt so genannte RFID- Chips anbringen, die den bisher gebräuchlichen Strichcode ablösen. RFID steht für "Radio Frequency Identification", also Identifizierung per Funkübertragung. Die nur briefmarkengroßen Chips enthalten einen 30-stelligen Code, der über eine Datenbank Aufschluss über alle Produktinformationen wie Preis, Inhalt, Haltbarkeitsdatum und Gewicht eines Artikels liefert. "Durch den Einsatz von RFID-Chips versprechen wir uns grundsätzlich Einsparungen, die wir derzeit aber noch nicht konkret benennen können", sagte der Sprecher. Alain Benichou vom Computerhersteller IBM, der ebenfalls an dem Metro-Projekt beteiligt ist, bezifferte im Gespräch mit dem "Wall Street Journal" das Einsparpotenzial auf bis zu 20 Prozent der bisher üblichen Lagerkosten. Neben IBM sind auch SAP an den Technologieplänen von Metro beteiligt. Über die rund 100 Lieferanten deckt Metro rund 65 Prozent seines Einkaufvolumens ab. Bis Ende 2007 sollen dann alle zu Metro gehörende Geschäfte in Deutschland (Real, Extra, Media Markt, Saturn, Praktiker) auf das neue System umgestellt sein. Für die ausländischen Märkte des Konzerns gebe es derzeit noch keine entsprechenden Pläne, hieß es. Der Sprecher betonte, dass die "intelligenten" Chips nicht an der Ware selbst, sondern nur an deren Transportverpackungen angebracht würden. Damit würden Verbraucher-Daten nicht erfasst. Verbraucherschützer in den USA hatten sich zuletzt skeptisch zu Plänen des weltgrößten Handelskonzerns Wal Mart geäußert, RFID-Chips von 2005 an auf Transportverpackungen einzusetzen.
[editiert: 13.01.04, 19:53 von willy1]
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willy1
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Erstellt: 14.01.04, 19:14 Betreff: Aktuelle Viren–informationen
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Aktuelle Viren–informationen
BezeichnungArtRisikobetroffene Betriebssysteme/Schadensbild
W32.HLLW.Gaobot.FQ WurmWindows 95/98/NT/2000/Me/Serv2003/XP
ermöglicht Zugang zum PC mittels IRC
PWSteal.Freemega Troj. PferdWindows 95/98/NT/2000/Me/Serv2003/XP
stiehlt Online-Banking-Daten
PWSteal.Leox Troj. PferdWindows 95/98/NT/2000/Me/Serv2003/XP
spioniert befallenen Computer aus
Backdoor.Threadsys Troj. PferdWindows 95/98/NT/2000/Me/Serv2003/XP
übermittelt Daten und Tastatureingaben
Trojan.Xombe Troj. PferdWindows 95/98/NT/2000/Me/Serv2003/XP
ermöglicht Ausspionieren des Rechners
Backdoor.Sdbot.S Troj. PferdWindows 95/98/NT/2000/Me/Serv2003/XP
ermöglicht Zugang zum PC mittels IRC
W32.Opaserv.AE.Worm WurmWindows 95/98/Me
versucht Software zu installieren
W32.Mimail.P@mm WurmWindows 95/98/NT/2000/Me/XP
erfragt Kreditkartennummer und Pin
= sehr niedrig = niedrig = moderat = hoch = sehr hoch
Alle aufgeführten Viren, Würmer und trojanischen Pferde wurden im Zeitraum vom 7. bis zum 13. Januar 2004 entdeckt. Genaue Schadensbeschreibungen und Entfernungsprogramme bieten alle bekannten Anti-Viren-Softwarehersteller auf ihren Internetseiten. Quelle: www.symantec.de
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Rennbahngeschädigte
Catchdriver Stammchatter
Beiträge: 875 Ort: wie alle anderen- Rennbahn
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Erstellt: 14.01.04, 19:27 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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dacht ja anfangs auch du musst rentner sein u langeweile haben aber deine beiträge sind interessant und wichtig, weiter so Gruß claudi
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willy1
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Erstellt: 14.01.04, 19:43 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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tja, Claudi, 50-60 harte Stundenwoche und sich mit Architektur beschäftigen ist ja gerade kein Rentnerdasein*gg* Daneben gucken, was so alles gibt auf unserem Planeten, daneben noch ein wenig Spass bei "Zocken", das wärs dann LG-willy
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sundance
Stallgehilfe
Beiträge: 14 Ort: berlin
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Erstellt: 14.01.04, 23:02 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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lieber willi, liebe karin
ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe respekt vor willis wissen und ausdauer, aber teilweise sind die beiträge doch etwas abgedreht ,oder? sicher gibt es diese problematik, wenn man im internet surft, dass ist aber allgemein bekannt, nicht umsonst gibt es antivirensoftware und firewall. ...wenn ich anfange mir darüber den kopf zu zerbrechen, verliere ich den spaß am internet. außerdem denke ich dass der normale durchschnittsinternetuser doch für die meisten hacker relativ uninteressant ist, oder willi?
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willy1
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Erstellt: 15.01.04, 03:45 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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@Sundance, tja, Du magst in einer Weise schon Recht haben, wir alle hier im Forum sind "Otto-Normalverbraucher", aber sind es nicht gerade wir, die völlig hilflos den Vorgängen einer manipulierten Evolution ausgeliefert sind? Nun könnte ich als "Einzelner" meinen, ich bin doch gar nicht wichtig, ich zähle doch nichts auf der Welt - das sehe ich nicht so! Und wenn schon, aber was kann ich als "Einzelner" ändern, kann ich etwas ändern, will ich es, oder sollen sich die anderen abmühen? Nun bin ich seit längerem doch schon als Guru oder Traberphilosoph abgestempelt worden, macht mir aber nichts aus, mich interessieren eben viele Vorgänge in dieser Welt, wenn ich dazu Nennenswertes finde, dann stelle ich eben einen Beitrag davon ins Forum. Ich stelle dazu fest, dass es immer wieder jemanden aus dem Forum gibt, der dafür Interesse hat und sich dankbar mir gegenüber äußert! Nun geschieht dieser Vorgang nicht etwa aus Reputationsgelüsten oder zur sonstigen Ego-Befriedigung heraus, sondern beruhen lediglich auf ein paar Minuten Zeitaufwand - und diese Zeit nehme ich mir gerne! Musste ich einfach mal loswerden, bevor noch jemand auf die Idee kommt, mich in ein spinnerdes Kastel zu werfen!
Und wieder ein paar Gedanken zur Evolution:
Evolution: Weiterentwicklung. Oder soll das schon alles gewesen sein? Erfolgversprechend wäre eine Evolution des Geistes, hört sich religiös an, ist aber gar nicht so gemeint. Mal ehrlich: Die meisten Menschen schlummern doch friedlich vor sich hin und warten auf die never-coming-Rente. Bewußtes Leben kann man das nicht nennen! Kann man Evolution erzwingen? Wäre es nicht ein Evolutionssprung, wenn man dies könnte? Wenn Mensch sich bewußt dafür entscheiden könnte, sich weiterzuentwickeln?
Ein Virus geht um in der Welt: Ein Mem. Er befällt menschliche Hirne und sorgt dafür, daß sie unzufrieden werden mit dem, was sie tun. Sie entwickeln irgendwie das Bedürfnis, nicht nur ihrem faden Job nachzugehen, sondern etwas zu tun gegen Umweltverschmutzung, gegen die Dummheit (die übelste Waffe der "Illuminaten" ;-) ), gegen militaristische Idioten, gegen die Gier. Aber sie wissen nicht, wo sie anfangen sollen...
Die wichtigste Waffe der Evolution ist die Mathematik. Sie ist die Grundlage allen Lebens und hält ein extrem wichtiges Werkzeug bereit: Exponentialfunktionen. Wenn jeder Mensch jede Woche nur einen anderen überzeugt, andere Menschen vom Irrsinn der Welt zu überzeugen, ergibt dies eine Lawine. Jede Woche würde die Armee der Evolutionäre sich in ihrer Größe verdoppeln. Aus 1000 in Woche 1 werden 2000 in Woche 2, 4000 in Woche 3, 8000 in Woche 4, 16.000 in Woche 5 und so weiter. Nach 10 Wochen wären nach dieser Funktion über eine halbe Million Hirne vom Virus infiziert, eine weitere Woche später ist die Millionengrenze überschritten. Welche andere Macht kann das? Lektion 1: Finde Opfer! Wer Kollegen, Freunde, Familienmitglieder oder Nachbarn hat, sitzt meist mittendrin im Kaninchenbau. Die Unzufriedenheit ist auf dem Vormarsch und je unzufriedener Mensch ist, umso leichter ist er infizierbar. Es macht meistens mehr Sinn, sich nicht auf die schweren Fälle zu konzentrieren, sondern die leichten Fälle vorzuziehen. Ziel sollte sein, Unzufriedenheit aufzuzeigen, Widersprüche und den Irrsinn der Welt erkennen zu lassen, zur Verbreitung des Virus aufzufordern und zum Denken anzuregen. Letzteres ist sehr leicht: Lektion 2: Die Macht der Frage Das menschliche Hirn ist zwar komplex, aber es funktioniert manchmal erstaunlich simpel. Es reagiert auf Provokationen mit enormen Aktivitäten, die meist darauf hinauslaufen, die Provokation ad absurdum zu führen. Das ist gut! Denn es bedeutet, daß ein Hirn benutzt wird! Beim Benutzen eines Hirns bilden sich neue Verknüpfungen (Assoziationen!), die dem Hirn-Besitzer beim künftigen Evolutionsprozeß hilfreich sein dürften. Eine besondere Rolle spielt dabei der Einsatz von Fragen, wobei es wichtig ist, eine Balance zu finden: Beim untrainierten Hirn könnten zu "absurde" Fragen zum Abschalten führen - und das Image des Fragenden beschädigen. Gut gestellte Fragen lassen Hirne jedoch nach Antworten suchen - mensch befaßt sich mit einem Problem. Suggestivfragen sind zu vermeiden: Du bist doch meiner Meinung, daß Suggestivfragen zu vermeiden sind, oder? Ja/Nein-Fragen sind ebenfalls zu vermeiden - wie die letzte. Am besten funktioniert die Frage "Warum?": Unsere Wirtschaft benötigt - wie wir überall lesen können - Wachstum. Warum sitzen denn Millionen Menschen auf der Straße, wo sie doch beim Wachsen helfen könnten? Widersprüche sind etwas, was ein Hirn nicht lange aushält. Es versucht, sie aufzulösen und nach Erklärungen zu suchen. Der Punkt, daß der Kapitalismus Wachstum braucht, aber Leute gleichzeitig aus dem Wachstumsprozeß rauswirft, ist ein Widerspruch, den das menschliche Hirn bei genauerem Drübernachdenken nicht erträgt. Es wird nach Lösungen und Erklärungen suchen... Lektion 3: Geduld - Der Weg der kleinen Schritte Hirne sind wie Maschinen - überansprucht man sie, verweigern sie den Dienst. Mensch mit einer Vielzahl völlig neuer Dinge zu konfrontieren könnte dafür sorgen, daß man in die Schublade "Spinner" kommt und dort den Rest des Lebens verbleibt. Das ist kontraproduktiv. Deshalb lieber langsam angehen, sich mehrere Opfer suchen und in aller Ruhe an ihnen arbeiten... dabei hilft: Lektion 4: 3 Kontakte zur Erleuchtung Kommt der erste Spinner mit irgendeiner Idee zu einem "Opfer", so ruft dies meist nur Kopfschütteln und Ablehnung hervor. "Idiotische Idee!" Das ist völlig normal, man sollte sich davon nicht entmutigen lassen. Gemäß Lektion 3 sollte man solche Opfer eine Zeitlang in Ruhe lassen. Irgendwann liefert man ihm einen zweiten Kontakt zu dem Thema, was einem am Herzen liegt (z.B. das Irrsinns-Thema "Wirtschaftswachstum"). Am besten gestaltet sich dies, indem man fremder Leute Aussagen nutzt, also z.B. auf Zeitungsartikel, Bücher oder Filme hinweist, die das Thema berühren. Das Opfer wird sich wundern, daß es tatsächlich 2 Idioten auf diesem Planeten gibt, die einer solch komischen These anhängen. Nicht irre machen lassen. Kontakt Nummer 3 bringt dann meist den Durchbruch: 3 Idioten auf demselben Planeten mit derselben Idee? Vielleicht ist ja doch was dran. Bingo, Ziel erreicht, das Opfer beginnt, zu denken! Letztere Herangehensweise wurde nicht nur von mir und diversen Freunden erfolgreich eingesetzt, sondern findet sich auch in der chinesischen Kriegskunst wieder und ist dort bekannt unter der Strategie "Die Hütte dreimal aufsuchen". Sie besagt, daß wenn man beim ersten Mal nicht erfolgreich ist, man es öfters versuchen muß...
Natürlich sind obige Ideen reichlich manipulativ, man kann nie davon ausgehen, daß jemand sie dazu nutzt, um "schlechte" Sachen durchzusetzen. Und man muß aufpassen, daß man nicht selbst Opfer ähnlicher Manipulationen wird (Beispiel Überwachungsstaat: Er wird nie auf einmal eingeführt, sondern immer in kleinen Schritten. Der Angriff erfolgt von verschiedenen Seiten, indem Studien präsentiert werden und Vorteile von verschiedenen "Experten" verbreitet werden. Und man versteckt ihn immer hinter einer Frage: Ist es nicht besser, zu überwachen, als Terroristen dein Haus zerstören zu lassen?)
Zu erwähnen ist vielleicht noch, daß (R)Evolutionen nie von der Masse ausgehen und ausgegangen sind, sondern immer von Mutationen in der Masse. Früher oder später erreichen oder ersetzen diese Mutationen die Masse. Die meisten Menschen in der DDR saßen 1989 zuhause, während eine kleine Minderheit (5%? Wenn überhaupt!) aktiv wurde und ein ganzes System stürzten. Und wie schnell aus 5% 10% werden können wurde am Anfang dieses Artikels gezeigt...
Die Frage, die viele 1989er nie losgeworden sind, ist jedoch bezeichnend: War das wirklich schon alles?
PS: Das Internet ist ein nettes Werkzeug zum Ausprobieren dieser Thesen. Hat nicht jemand Lust, im SAT1- oder RTL- oder auf irgendeiner Koch-Seite eine anzuzetteln?
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willy1
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Erstellt: 17.01.04, 16:52 Betreff: Der Staat will alles wissen
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Tja, liebe Forumsfreunde, in Zukunft wird man wissen, wie oft ihr euch so im "Traberforum" rumtreibts wobei ja das noch harmlos ist, aber was ist, wenn man auf "verrückte" Seiten klickt, ist man dann auch verrückt, oder wird man als verrückt eingestuft? Na ja, die werden uns das dann schon sagen!
"Auf dem Weg in den orwellschen Überwachungsstaat"
Den maximalen Erfolg wird sie erzielen, wenn dort nicht nur drei- oder vierhunderttausend Kriminelle, sondern 82 Millionen potenzielle Straftäter registriert sein werden, nämlich die gesamte deutsche Bevölkerung - Gerhard Schröder, Friedrich Merz und Kardinal Lehmann inklusive. Absurd, grotesk, rechtsstaatswidrig? Die Erfahrung der vergangenen Jahre lehrt: Nirgendwo werden aus vermeintlichen Absurditäten so schnell Normalitäten wie auf dem Gebiet der inneren Sicherheit. Wer hätte vor zwanzig Jahren geglaubt, dass die Polizei der Bundesrepublik eines Tages ganz legal in Wohnungen einbrechen und dort Abhörwanzen installieren darf? Exakt dies ist seit 1998 Gesetz. Der große Lauschangriff war vor zwanzig Jahren so undenkbar, wie es heute noch der große Gen-Angriff ist. Künftig sollen von jedem, der irgendwie mit dem Gesetz in Konflikt kommt, die DNA-Identifizierungsmuster registriert werden. Ex-Kanzler Kohl, Ex-Innenminister Kanther, Graf Lambsdorff und Karl Wienand wären demnach schon fällig gewesen. Man will den genetischen Fingerabdruck zu einer polizeilichen Standardmaßnahme machen, "bürokratische Hürden" sollen dabei weggeräumt werden. Der Rechtsstaat Bundesrepublik geht über in den Sicherheits- und Präventionsstaat. Ein Verdacht ist nicht nötig, es reicht ein Vorverdacht. Es genügt die bloße Möglichkeit, dass der beobachtete, belauschte und kontrollierte Mensch irgendwann irgendwie verdächtig werden könnte. Mit dem Wort Prävention, also Vorbeugung, wird heute in Deutschland in Grundrechte eingegriffen: Die verdachts- und schrankenlose Telefonüberwachung, wie sie in Thüringen schon eingeführt wurde und wie sie andere Bundesländer jetzt einführen wollen, wird begründet mit - Vorbeugung. Was beim großen Lauschangriff offiziell noch nicht gestattet ist, beispielsweise die Aufzeichnung des Gesprächs mit einem Anwalt mittels Wanze, das soll nun im Rahmen dieser vorbeugenden Telefonüberwachung ohne weiteres möglich sein. Gleichfalls zur Vorbeugung sollen auf den deutschen Ausfallstraßen und Autobahnen Videokameras installiert werden und dort nicht nur dazu dienen, gesuchte Verbrecher und gestohlene Autos aus dem Verkehr zu ziehen; man will auf diese Weise potenziell nützliche Daten sammeln und Bewegungsprofile erstellen. Die Erstellung von Kontoprofilen durch die Sicherheitsbehörden ist jetzt schon möglich. Zu Zwecken der Vorbeugung dürfen sie seit den 11.- September-Gesetzen in Bankkonten herumstochern. Wer vorbeugen will, weiß nie genug. Diese Informationen werden in einem gigantischen Datenverbund abgeglichen. Was weiter damit geschieht, weiß keiner. Das Telekommunikationsgesetz, gestern im Bundestag eingebracht, will die Telefongesellschaften verpflichten, sämtliche Verkehrs- und Verbindungsdaten sechs Monate aufzubewahren - zur Vorbeugung. Also: Wer hat mit wem wie lange und von wo aus telefoniert? Auch Internetdaten müssen gespeichert werden, wobei darüber gestritten wird, ob auch Suchabfragen registrierungspflichtig sind. Wenn ja, dann können die Sicherheitsbehörden sehen, wer bei Google nach welchen Stichwörtern gesucht hat. Präventive Logik ist expansiv: Wer vorbeugen will, weiß nie genug. Deshalb wird der Staat, zur Sicherheit, immer mehr in Erfahrung bringen wollen und immer mehr in die Intimsphäre eindringen. Dann kann es sein, dass eines Tages die Registrierung des genetische Fingerabdruck eines Neugeborenen so selbstverständlich sein wird wie heute die Eintragung im Geburtsregister.
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willy1
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Erstellt: 19.01.04, 18:19 Betreff: So schnell werden Horrorvisionen NORMALITÄT.
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So schnell werden Horrorvisionen NORMALITÄT. Fußball-WM 2006: Nur mit RFID ins Stadion Das Organisationskomitee der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 http://www.fifaworldcup.com will den Zugang zu den Veranstaltungen in den zwölf deutschen WM-Stadien durch Smart Labels mit Radio Frequency Identification (RFID) sichern. Das erklärte der Leiter der Abteilung Ticketing des Organisationskomitees http://fifaworldcup.yahoo.com/06/de/o/ , Jürgen Domberg, vor den rund 200 Teilnehmern auf der OmniCard http://www.omnicard.de in Berlin, dem Branchentreffen der Chipkarten-Industrie.
An dem Konzept wird derzeit gemeinsam mit Philips Semiconductors gearbeitet. RFID-Labels enthalten einfache Speicherchips und Transponder, die in der Nähe eines entsprechenden Lesegerätes über Wechselfelder von diesem mit Strom versorgt werden und berührungslos die auf dem Chip gespeicherten Daten übermitteln können. Durch die Verbindung von personalisierten RFID-Labels und elektronischer Zugangstechnik wollen die Organisatoren Ticketfälschungen erschweren und sicherstellen, dass nur berechtigte Personen Zutritt ins Stadion erhalten. Das System soll bekannte Gewalttäter vom Erwerb ausschließen und den Schwarzhandel mit Eintrittskarten unterbinden. "Wir werden als Hauptvertriebskanal das Internet nutzen", kündigte Domberg an. Der Fussballfreund bezahlt per Kreditkarte und erhält im Gegenzug zunächst nur ein Zertifikat zugesandt, das den Anspruch auf das Ticket bescheinigt. Die Eintrittskarten selbst sollen erst vier bis sechs Wochen vor der WM personalisiert und per Post ausgeliefert werden; zugleich werden die Daten ins elektronische Einlasssystem überspielt. Auch an den offiziellen Verkaufsstellen soll man die Karten nicht anonym mit Bargeld, sondern nur per Kreditkarte erwerben können. Die Mehrkosten für das RFID-Label -- derzeit 20 bis 30 Cent -- fallen gegenüber dem Papierticket kaum ins Gewicht. Billiger wird aber der Postversand: Weil ein verloren gegangenes Ticket gesperrt und neu ausgestellt werden kann, genügt die normale Briefpost. "Allein durch die Tatsache, dass der Ticketversand nicht mehr per Wertbrief erfolgen muss, kann der Mehraufwand für Tickets und Infrastruktur kompensiert werden", ist Domberg überzeugt. Das innovative Konzept soll nach der WM 2006 den Stadienbetreibern für Bundesliga- und Großveranstaltungen zugute kommen.
Nur mehr eine Frage der Zeit, wenn wir "Tippler" mit dem RFID-Klumpert auf der Rennbahn umherlaufen, weiß dann ein jeder, wo wir uns so herumtreiben!!! Na servus!!
[editiert: 19.01.04, 18:29 von willy1]
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willy1
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Erstellt: 28.01.04, 06:59 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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Wurm MyDoom/Novarg könnte Sobig.F-Rekord schlagen http://www.heise.de/security/artikel/44038 Der neue Wurm MyDoom/Novarg zieht weiter seine Kreise. Die Virenexperten von Messagelabs wollen innerhalb der ersten zwanzig Stunden nach dem Ausbruch 1,2 Millionen Exemplare abgefangen haben. Zum Vergleich: Der E-Mail-Provider Postini hat nach eigenen Angaben beim Ausbruch des Wurms Sobig.F am ersten Tag nur 1400 Exemplare registriert, den Höhepunkt erreichte der Wurm dort mit 3,5 Millionen Samples pro Tag. Hochgerechnet könnte MyDoom Sobig.F in der Verbreitung also locker schlagen.
Mittlerweile nerven nicht nur die E-Mails des Wurmes selbst, wie schon bei Sobig wird das Postfach mit Benachrichtigungen zugemüllt, man hätte infizierte Mails verschickt. Auch scheinen einige Accounts schon das Speicherlimit erreicht zu haben und nehmen keine weiteren Mails mehr entgegen. Selbst unmoderierte Mailinglisten bleiben von MyDoom nicht verschont: Auf Full Disclosure erschienen bereits mehrere Wurm-Postings zuzüglich der Benachrichtigungsmails von Virenscannern. Dies könnte die Theorie untermauern, dass auch technisch orientierte Anwender auf den als Fehlermeldung getarnten Schädling hereinfallen.
Allerdings kann auch die Fülle anderer Wurm-Mails daran schuld sein, was langsam zum Dauerzustand wird. Immer noch sind Sober.c, Dumaru.A, -.Y und .Z sowie Bagle und diverse andere Mimail-Varianten unterwegs. Wer sich da keinen Filter konfiguriert hat, kann schon mal den Überblick verlieren und ein Attachment aus Versehen öffnen. Siehe dazu auch: http://www.heise.de/security/news/meldung/44035 Neuer Wurm Novarg/Mydoom verbreitet sich schnell -- Meldung auf heise Security
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