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Berliner Traberforum
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willy1
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Erstellt: 07.01.04, 03:57 Betreff: Internet - Was viele nicht wissen!!
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Back to the roots - zurück zu den Graswurzeln! Ich will die Gelegenheit nutzen, ein bißchen darüber rumzuspinnen, welche Möglichkeiten das Internet bietet, Informationen über DICH, lieber Leser, herauszufinden. Warum? Nennen wir es das Schärfen des Bewußtseins für Dinge, die hinter den Kulissen passieren könnten (oder passieren - wer weiß das schon so genau?). Das Internet ist wohl die genialste Erfindung seit dem Buchdruck. Vielen Menschen ist dies noch gar nicht bewußt, aber ich bin sicher, die Zeit wird dies zeigen. Jeder Mensch hat zwar bisher die Möglichkeit, seine Meinung zu sagen, aber wer konnte die hören? Das Netz bietet allen, die es wünschen, die Möglichkeit, mit seinen Ideen und seiner Meinung nach außen zu treten, Gleichgesinnte zu suchen (oder Ungleichgesinnte zu provozieren). Das Internet ist nicht nur das neue Hirn der Menschheit, es funktioniert im Grunde sehr ähnlich! Wissen ist verknüpfte Information. Verknüpfungen sind Assoziationen, also Verbindungen zwischen Informationen. Das Internet besteht dank der Hyperlink-Technik aus vielen Assoziationen und es ist erst der Beginn der Nutzung dieser Technik durch den Menschen. Man stelle sich vor, wie diese massive Anhäufung öffentlich zugänglicher Information und deren Verknüpfungen sich in 20 Jahren entwickeln werden und man kann sich ein Bild davon machen, welche epochalen Chancen dieses Medium Internet bietet. Ideen verbreiten sich - wenn sie gut und überzeugend sind - rasent schnell, nicht wie bisher, wo die Menschheit darauf warten mußte, bis jemand ein Buch schrieb, bis es andere lasen, es renzensierten (in lahmen Zeitungen) und dann entschieden, die Rezension unter den Tisch fallen zu lassen. Heute kann jeder seine Idee im Netz veröffentlichen, Foren mit interessierten Mitdenkern gibt es zuhauf. Doch die Technik hat auch eine gefährliche Seite, die hier als Warnung skizziert werden soll. Die meisten Netz-Nutzer wissen kaum, welche Spur an Daten sie hinterlassen und es kümmert sie auch kaum. Deshalb mal ein kleiner Ausblick, was technisch so möglich ist. Ich kann - wenn ich will - einiges über jeden Besucher auf dieser Seite herausbekommen (und wenn ich das kann, kann das JEDE Internetseite!). Die Information über die IP-Adresse, die dein Computer, lieber Leser von deinem Provider zugewiesen bekam, ist dabei noch die scheinbar unwichtigste (aber der Schlüssel zur Verknüpfung von deinen Besuchen bei verschiedenen Webseiten). Aber ich weiß z.B., welches Betriebssystem und welchen Browser du benutzt. Ich könnte dich, wenn du Windows-User bist, z.B. vom Betreten dieser Seite ausschließen oder dich mit Linux-Werbung bombardieren (und die Linuxer mit Mac-Werbung und die Mac-Nutzer mit Windows-Werbung). Ich kann herausfinden, ob du ein Augenproblem hast (wenn die eingestellte Auflösung recht klein ist) oder ob du vermutlich gutes Geld verdienst (wenn deine Auflösung sehr groß ist, verdienst du wahrscheinlich genug Geld, um dir einen guten Monitor zu leisten). Ich kann feststellen, von welcher Seite du zu z.B. Traberforen gefunden hast oder ob die Seite in deinen Bookmarks hängt. Es ist kein Problem zu loggen, welche Links dich interessieren. Wie, du klickst ständig auf die Kuba-Links? Dann bist du wohl verkappter Kommunist? Wenn du vor allem Verschwörungs-Links anklickst, könnte ich dir die Telefonnummer eines Psychiaters anzeigen, der sich um deine - vermutlich vorhandene - Paranoia kümmern wird. Wenn dein Browser Cookies (kleine Dateien, die vom Server gesendet werden und die er auf deinem Computer speichert) akzeptiert, könnte ich theoretisch ein komplettes Profil erstellen: Wann hast du welchen Link angeklickt. Im Grunde könnte ich berechnen, ob du schnell liest oder langsam - je nachdem, wie lang die Zeitabstände zwischen deinen Klicks auf einen Link ist. Gut, ich weiß nicht, wie du aussiehst, aber ich könnte dein Profil dazu nutzen, dir nur noch bestimmte und nicht mehr alle Links anzuzeigen. Auf diesem Wege könnte ich deine Wahrnehmung formen (weil du nur noch Links bekommst, die auf eine kommende positive Wirtschaftslage hindeuten - wie lange würde es dauern, bis du glaubst, der Aufschwung steht vor der Tür?). Es ist kein Problem, herauszufinden, welchen Provider du benutzt! Angenommen, ich habe einen guten Freund bei deinem Provider, so kann ich mit Hilfe deiner IP-Adresse deine Adresse herausfinden lassen, wenn dein Provider sie kennt. Im Übrigen ist das genau das, was DEINE REGIERUNG plant, wenn sie will, daß alle Provider die Kommunikationsdaten ihrer Kunden http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/16235/1.html speichern. Über Monate ist auf diesem Wege nachvollziehbar, welche Seiten du wann aufgerufen hast. Aber du bist ja sicher ein treuer Staatsbürger, der sich nichts zuschulden kommen läßt, oder? Amazon beispielsweise nutzt solche Datamining-Techniken bereits. Die wissen, welche Bücher du gekauft hast und weil sie dir einen Cookie auf die Festplatte packen, erkennen sie dich wieder, wenn du auf die Amazon-Seite kommst. Sie zeigen dir dann für deinen Geschmack "passende" Produkte an. Die Technik ist aber beliebig erweiterbar. So könnte man feststellen, ob du oft auf Schnäppchen achtest oder ohne auf den Preis zu achten einkaufst. In Zukunft - Amazon wäre blöd, wenn sie es nicht nutzen würden - bekommt jeder seinen EIGENEN Produktpreis: Es ist kein Problem dir einen überhöhten Preis abzuknöpfen, wenn man weiß, daß du ihn bezahlen wirst. Daß dein Nachbar das gleiche Produkt billiger kriegt, weil er ein anderes "Profil" hat, wirst du vermutlich nie erfahren. Vielleicht gehörst du aber auch zu den wenigen, die auf visuelle Reize stehen, will sagen: Auf Porno-Seiten surfen. Nein, du machst sowas nicht, NIEMAND macht sowas (weshalb die Branche auch die profitabelste im ganzen Netz ist :-) ). Wenn der Pornoseitenbetreiber gute Kontakte zu deinem Provider hat und deine Adresse rauskriegt, könnte er dich erpressen. Dagegen gibts 3 Mittel: 1. Steh dazu. Menschen, die NICHT auf visuelle sexuelle Reize reagieren sind defintiv in der Minderheit aber die Mehrheit läßt sich von überholten Moralvorstellungen rumschubsen. 2. Nutze JAP http://anon.inf.tu-dresden.de/. Diese Software liefert dem Server, den du besuchst eine andere IP-Adresse als die, die du vom Provider bekommen hast. Es ist somit nicht mehr möglich, eine Assoziation zwischen deinem Besuch und dir herzustellen. Erpressung fehlgeschlagen. 3. Laß es einfach :-) Um die oben dargestellten Informationen zu unterdrücken, solltest du Javascript deaktivieren (und Cookies). Dann funktionieren manche Seiten zwar nicht mehr (man kriegt beim Standard http://standard.at beispielsweise nur noch die Text-Version ohne die Kommentare der User zu sehen), aber man kann sich ja bei den Betreibern beschweren. Wenn die Nutzer wegbleiben, reagieren sie immer :-) Wer verhindern will, daß irgendwelche Schnüffler seine eMails lesen, die ja jederzeit in Klartext durchs Netz schwirren, sollte sich mit PGP http://www.helmbold.de/pgp/ auseinandersetzen. Auch auf dieser Seite werden teilweise Daten erhoben - der Provider macht dies beispielsweise z.T. automatisch. Die Daten werden jedoch weder weitergegeben (jedenfalls nicht wissentlich) und sie werden auch nicht individuell ausgewertet, sondern nur in Stichproben oder statistisch (die Anzahl der Besucher, die Anzahl der Klicks auf einen Link). Die genannten Informationen sollten dazu dienen, sich Gedanken darüber zu machen, ab wann man (unbewußte) Informationsweitergabe als Eingriff in die Privatsphäre ansieht. Angenehme Träume und gute Nacht :-)
PS: Man sollte NICHT auf Links in eMails klicken, sondern diese lieber kopieren und in die Adreßzeile des Browsers einfügen. Bei einem Klick wird nicht selten der komplette Pfad der eMail auf der Festplatte als sogenannter Referer (also als vorher besuchte Seite) übertragen. Da viele Leute ihre email-Accounts mit ihrem Realnamen benennen (oder mit Websites, die sie betreiben), kann man manchmal bereits aus dieser Information den Namen des Besuchers, manchmal die ganze eMail-Adresse entnehmen.
[editiert: 07.01.04, 04:07 von willy1]
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seltener Gast
Profizocker
Beiträge: 94 Ort: Hamburg
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Erstellt: 07.01.04, 11:03 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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@Willy: Hast natürlich vollkommen Recht. Und es kann auch, wenn jemand es wirklich will und kann, noch darüber hinausgehen. Aber hier im Forum besteht ja kein Grund, sich gegenseitig dermassen auszuspionieren, wenn dies so wäre, dürfte man sich ja nur noch mit gefakten email-adressen anmelden und müßte zusätzlich seine IP-Adresse verwürfeln lassen über entsprechende Anbieter. Aber das sollte hier nicht nötig sein, ich hoffe, daß hier alle, mehr oder weniger, das gleiche Ziel haben.
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willy1
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Erstellt: 07.01.04, 11:41 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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"Der große Bruder sieht Dich an!" "Big Brother Is Watching You!"
Orwells 1984 ist längst zu einer scheinbar nicht mehr erklärungsbedürftigen Metapher für totalitäre Verhältnisse geworden.
Tja, seltener Gast, wir sind zu gläserne Menschen geworden, ob man es wahrhaben will oder nicht! LG aus Wien - willy
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willy1
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Erstellt: 08.01.04, 06:44 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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"Der große Bruder sieht Dich an!" "Big Brother Is Watching You!" Orwells 1984 ist längst zu einer scheinbar nicht mehr erklärungsbedürftigen Metapher für totalitäre Verhältnisse geworden, wir sind zu gläserne Menschen geworden, ob man es wahrhaben will oder nicht! Mein kopierter Beitrag aus der „großen Weltpolitik“ soll uns lediglich zum "denken" anregen! Manche aber im Forum dachten, ich wäre „der Schnüffler“, dabei weiß ich doch selber nicht, wie man sich vor solchen Piraten und Banditen schützt! Besonderer Dank gilt daher unserem Galopperfreund „Imagination“ aus dem Galopperforum: http://www.galopprennen.info/phpBB2/viewtopic.php?t=260 Zitat Imagination: täglich, besser halbtäglich die "temporären Dateien" (uch Internet) löschen......Star - Systemsteuerung - Speicherplatz auf der Festplatte freigeben".......und die Häckchen bei den Temp Dateien machen........schon sind die cookies weg; das Programm "ad aware" installieren, daß haut die "spyware" (Spione) raus: http://www.chip.de/downloads/c_downloads_8833064.html Diese Freeware spürt die meisten derzeit verbreiteten Spyware-Tools auf. Spyware ist Software, die eine Internet-Verbindung ohne Wissen oder explizite Zustimmung des Anwenders nutzt. Häufig werden persönliche Teil-Informationen ohne Wissen des PC-Besitzers an die Hersteller installierter Programme übermittelt, die in der Summe ein sehr genaues Profil Ihres Surf-Verhaltens ergeben. Die Freeware findet unter anderem die Spyware-Module von Aureate, Doubleclick, Timesink und Web3000. Die gefundene Schnüffel-Software kann sofort gelöscht werden. Die deutschsprachige Bedienungsanleitung liegt im HTML-Format vor. Ein Browser ist also Voraussetzung. Tja, scheint so, dass ich überall „Verwirrung“ stifte, jetzt mit dem Beitrag „Internet – Was viele nicht wissen“, genauso wie damals, als ich mir einen „Aprilscherz“ erlaubte. Wie gingen da die Wogen hoch, „Franky“ war gerade „Schifahren“ in den schönen kanadischen Bergen als ihm diese Geschichte erzählt wurde, man bombadierte mich mit eMails und endlosen Telefongesprächen, wie kann ich nur so einen „Blödsinn“ schreiben! „Franky“ sei auf die Palmen geklettert - dabei gibt es doch gar keine Palmen in Kanada – ja sogar deutsche Institutionen meldeten sich bei MEC, ob tatsächlich rote Waldameisen in Ebreichsdorf ihre Brutstätte hätten und meldeten ihr Interesse an! Für mich war es eine riesige „Gaudi“ – mache sahen das allerdings etwas anders.
Manche aus dem deutschen Forum kennen diese Story nicht, möchte sie ihnen daher auch nicht vorenthalten:
Stoppen Ameisen und Fledermäuse Fertigstellungsarbeiten in Ebreichsdorf ?
Dem Pferdesportpark Ebreichsdorf droht das schnelle Aus. Die Rote Waldameise und auch Fledermäuse könnten jetzt das ergeizige Bauprojekt kippen. Und damit den Bau der Rennbahn, die der wachsende Pferderennsport so dringend braucht. Fledermäuse und Populationen der seltenen Roten Waldameise sind Schuld. Im viel zu spät eingereichten und daher auch der verzögert erfolgten Genehmigung der Tribüne droht das vorzeitige Aus, Rote Waldameisen haben genau auf diesem Standort ihre Brutstätte. Auch den Stallungen und Wohnungen droht der Abbruch, dort flattern seltene Fledermäuse durch die Nacht. Wie geht das? Bauen ist kompliziert! Bevor ein Stein bewegt wird, muß eine "Umweltverträglichkeitsprüfung" erstellt werden. Auf Kosten des Investors Frank Stronach. In der Öko-Studie wird untersucht, ob ein Eingriff in die Natur zu rechtfertigen ist. Im Fall des Pferdesportparks Ebreichsdorf sagen die Experten zu dieser Frage nein - ökologisch sei das Gelände wegen der Ameisen zu wertvoll. Die Öko-Studie soll nun den Politikern Ende April vorgestellt werden. Ein Vorsitzender des Umweltausschusses räumt bereits ein: "Bei dem Tribünenbau, aber auch bei den Stallungen ist festgestellt worden, daß so viele schützenswerte Tiere der Roten Liste vorhanden sind, das eine Bebauung höchstwahrscheinlich unmöglich ist. Damit wäre der Bau des Europas modernsten Sportcasinos ebenso vom Tisch wie die dreispurige Rennbahn mit Wohnungen und Stallungen - ein Lieblingsprojekt der Traberleute.
Überraschender Knalleffekt. Bei der geplanten Bebauung der Rennbahn Ebreichsdorf setzten die Gegner lange auf die Grünen. Doch die gaben in den Koalitionsverhandlungen mit den Schwarzen nach. Plötzlich hatte die Öko-Partei nichts mehr dagegen, daß der Franky sein Sportcasino fertigstellen lassen möchte. Die Populationen der Roten Waldameise ist ihnen nicht mehr so wichtig. Aber noch immer gibt es Bau-Gegner, allen voran der Freudenauer Heimatverein, die setzen jetzt auf weniger flatterhafte Verbündete. Und fanden Fledermäuse, die es zu schützen gibt. Kann das nun den geplanten Eröffnungstermin für den 4.4.2004 gefährden? Aus dem Umweltministerium heißt es dazu: "Wenns dort Fledermäuse gibt, gibt`s enorme Probleme" Tja, ob sich das noch alles ausgeht, den Eröffnungstermin einzuhalten, da fließt noch jede Menge Wasser (äh Money) über die Donau. Gutes Gelingen wünscht man schon, und das am 1. April!
In Anbetracht dessen, dass mir laufend der Schalk im Nacken sitzt, wäre meine Nominierung zum Präsidenten des zukünftigen bayerisch-österreichischen Trabrennverbandes neu zu überdenken! Aber wiederum, schlechter wie jetzt könnte es ja auch nicht mehr werden – vielleicht doch gar keine so schlechte Idee.
[editiert: 08.01.04, 06:53 von willy1]
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willy1
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Erstellt: 10.01.04, 09:49 Betreff: "Der gläserne Mensch"
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Ein weiteres Horror-Szenario zeichnet sich ab - der gläserne Mensch wird immer vollkommener! Das tragische daran, es scheint niemanden zu stören, wir nehmen es einfach als gegeben hin - ohne Widerstand, ein schlechtes Zeichen der Gesellschaft, wie ich finde!
"Wie ist es: würde es Sie stören, wenn in Ihrem Pass ein Funkchip versteckt wäre - darin alle möglichen privaten Daten gespeichert. Behörden oder Unternehmen könnten herausschnüffeln, wo Sie gerade sind, welche Automarke Sie gerade fahren, welche Krankheit Sie plagt und ob Sie Arbeitslosengeld beziehen. RFID heißt die neue Technik, und Datenschützer werden allmählich sehr nervös. Denn Schnüffelchips auch in Joghurtbechern, Kreditkarten oder Schuhen machen Ihr Leben durchsichtig wie Glas, wenn Personen- und Produktdaten miteinander verknüpft werden. Nein, keine Paranoia. Dieser Mann fühlt sich unbeobachtet. Und doch wissen andere sehr genau, wann er sich wo befindet. Seine Schuhe verraten ihn. Genauer gesagt: Ein Mini-Computer-Chip, der vom Hersteller irgendwo in den Absätzen versteckt wurde. Noch ein Szenario, das aber schon bald Realität werden könnte. Die Chips dafür gibt's bereits heute. Ein Streichholzkopf zum Größenvergleich. RFID heißt die Technologie: Radio Frequenz Identifikation. Ein ganz, ganz ungutes Gefühl, das einen beschleicht, wenn man an so eine Gesellschaft denkt." Und so funktioniert RFID. Spezielle Lesegeräte funken ein Erkennungssignal an die Antennen der Chips, die auch Tags genannt werden. Diese Tags geben daraufhin ihre Daten preis. Jeder Gegenstand, jedes Lebewesen ist dadurch mit Hilfe von Datenbanken eindeutig zu identifizieren. Versuchsweise setzt der Handel RFID schon heute ein. Vor allem in der Warenlogistik. Hier werden die Chips angebracht, und das sind die Lesegeräte. Die senden ihre Funkwellen selbst durch Verpackungen hindurch. Der Computer erkennt so, um welches Produkt es sich handelt, wo es herkommt, wo es hin soll. Je nach Bauart können RFID-Chips über Distanzen von mehreren Metern gelesen werden. Quasi im Vorbeigehen. Die Wirtschaft wittert ein Milliardengeschäft.
"Die RFID-Technologie ist ausgereift. Ein größeres Problem stellt im Moment der Preis dar, sowohl der Preis von Tags als auch der Preis der Infrastruktur. Hier sehen wir allerdings Bewegung am Markt. Große Spieler, wie Wal-Mart und das amerikanische Verteidigungsministerium springen auf den Zug auf und entwickeln gemeinsam mit ihren Lieferanten Lösungen. Dadurch kommt ein Schneeball-Effekt ins Rollen, der letzten Endes dazu führen wird, dass wir zu Massenanwendungen kommen werden."
In einigen Jahren schon soll der klassische Strich- oder Bar-Code komplett durch RFID ersetzt werden. Dann lauern die intelligenten Mini-Chips fast überall. Selbst in unserer Kleidung sollen die Chips versteckt werden. Und auch auf Kunden- und Kredit-Karten werden RFID-Chips schon bald selbstverständlich sein. Und genau hier beginnt das Problem: Denn damit kann man Informationen über Produkte mit einzelnen Menschen in Verbindung bringen. Im so genannten "Future Store" - dem Supermarkt der Zukunft - zeigt der Handels-Gigant Metro in dieser Animation, wie er sich die Einkaufswelt von morgen vorstellt. Per intelligenter Kundenkarte wird die Kundin und ihr Kaufverhalten identifiziert. Auf dem Display - die Einkaufsliste vom letzten Mal. Den allwissenden Einkaufswagen gibt es tatsächlich. Hier im echten Future-Store in Rheinberg bei Duisburg. Er weiß, welches Shampoo die Dame bevorzugt, welche Rasierklingen ihr Liebster schätzt. Die sind bereits heute probeweise mit RFID-Chips ausgestattet. Metro betont, RFID vor allem in der Warenlogistik zu nutzen. Doch in Kombination mit Kundenkarten eröffnet RFID ungeahnte Möglichkeiten, die Verbraucher auszuspionieren, ihr Kaufverhalten zu lenken. Die Metro AG beteuert allerdings, das nicht zu tun, versucht, die technische Innovation klein zu reden. Gerd Wolfram, Metro AG: "Das RFID-Etikett ist nichts anderes als der Bar-Code heute. Damit haben wir keine andere Dimension, und der Kunde wird auch nicht transparenter, als er heute ist."
RFID nicht mehr als ein klassischer Bar-Code? Eine krasse Verharmlosung. Denn klassische Barcodes lassen sich nicht beiläufig und damit heimlich ausspähen. "RFID kann ein Horror-Thema werden, wenn die Kennzeichnung von Gegenständen benutzt wird, um Menschen auszuspionieren. Ich kann ja heute schon eine Verbindung zwischen Gegenstand und Person herstellen. Wenn ich diese Möglichkeit nutze, um die Wege von Menschen nachzuvollziehen, dann geht es uns bald nicht besser als den Rindviechern, die solche Chips bereits unter der Haut tragen und deren Wege man präzise nachvollziehen kann. Das sollte den Menschen eigentlich nicht passieren."
Passiert aber schon heute. Ein Krankenhaus in Taiwan nutzt RFID im Kampf gegen SARS. Die Menschen in der Klinik tragen die Chips am Körper. An Türen und anderen wichtigen Stellen innerhalb des Gebäudes gibt es entsprechende Lesegeräte. So lassen sich mögliche Infektionswege innerhalb der Klinik genau nachvollziehen. Doch was hier sinnvoll erscheint, birgt woanders erhebliche Gefahren. Denn mit RFID könnte man auch kontrollieren, wer wann ein Gebäude betritt. In aller Heimlichkeit. Ob es die Person will, oder nicht. Dazu müsste ein Lesegerät nur den RFID-Chip in ihrem Schuh erfassen. Diese Lesegeräte lassen sich fast überall verstecken. Auch an Orten, wo man lieber unerkannt bleibt. Das eröffnet Ermittlungsbehörden neue Möglichkeiten der Überwachung, aber auch misstrauischen Arbeitgebern. Längst hat auch der Staat RFID für sich entdeckt. Schon bald sollen Reisepässe mit Chips ausgestattet werden. Im Kampf gegen Terror und Verbrechen. Wie verhindert werden soll, dass Unbefugte die Daten missbrauchen können, ist bisher unklar. Und auch hier könnten die kleinen Peilsender bald stecken. Die Europäische Zentralbank hüllt sich mit Details zwar in Schweigen. Doch es gibt dort Überlegungen, Euro-Noten mit RFID auszustatten, um das Geld fälschungssicherer zu machen. Damit allerdings ginge die letzte Möglichkeit verloren, anonym zu bezahlen. Denn mit RFID wird auch der Weg von Bargeld rekonstruierbar. "Stellen Sie sich mal vor, man findet plötzlich in Ihrer Brieftasche oder in der Brieftasche von jemand anders einen Geldschein, der zuvor von Ihnen dort hingegeben worden ist, und die Polizei hat den Verdacht, der könnte aus einer Straftat stammen. Da hätten sie eine Menge zu tun, um zu belegen, dass sie nicht der Hehler sind, und dass sie nichts mit dieser Straftat zu tun haben." Die Befürworter der Technologie zeichnen ein ganz anderes Bild. Diese CD der Unternehmens-Beratung Accenture zeigt die Visionen der RFID-Lobby. Dem Herrn links gefällt die Krawatte seines Freundes. Mit einem mobilen RFID-Lesegerät erfasst er den Chip in der Krawatte. So erfährt er den Preis. Die Bestellung erfolgt online, mit demselben Gerät. Doch Datenschützer warnen: Mit mobilen Lesegeräten könnten Taschen-Diebe künftig sogar feststellen, wie viel Bargeld jemand mit sich führt. Fremde könnten ausspionieren, welche Medikamente ein Mensch gerade gekauft hat, an welchen Krankheiten er also leidet. Arztgeheimnis und Intimsphäre - wären dann Worte von gestern.
Der gläserne Mensch. Mit RFID muss die über staatliche und private Überwachung wohl ganz von neuem geführt werden. In Visa und Pässen soll RFID noch in diesem Jahr ausprobiert werden. Das wird ein Mega-Thema für den Datenschutz.
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willy1
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Erstellt: 10.01.04, 09:52 Betreff: "Das gläserne Pferd"
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Vom gläsernen Menschen zum gläsernen Pferd – ist es nicht schon längst Realität? Ergänzung zum vorherigen Beitrag: “RFID – der Schnüffel-Chip”
Dazu ein positives Beispiel: Ein Chip lässt Pferden freien Lauf - Computer steuert das Fressen und den Auslauf der Vierbeiner. Norderstedt - Pferdedame Ariane trottet gemächlich auf den Futternapf zu. Fressen darf sie, wann sie will. Aber nicht, wie viel sie will: Ein Chip am Transponder-Halsband steuert ihr Futterverhalten. Innerhalb einer bestimmten Zeit darf sie nur eine bestimmte Menge Futter fressen. Ariane hat Glück: Sie ist im Futter- und Zeitlimit. Als sie gegen 14 Uhr den Futtertrog erreicht, öffnet sich automatisch eine Schranke, damit sie überhaupt an den Trog herankommt, dann fällt die Portion Kraftfutter häppchenweise, an die Futteraufnahmegeschwindigkeit des Pferdes angepasst, in den Trog. Der Norderstedter Reitstallbesitzer Hans-Peter Krohn (41) geht einen neuen, in Norderstedt und Umgebung bisher noch einmaligen Weg: Die bei ihm untergestellten Pferde werden nicht mehr in Boxen, sondern in einem Bewegungsstall untergebracht. Die Tiere können selbst entscheiden, wo sie sich aufhalten und wann sie fressen. Der Pferdesportverband Schleswig-Holstein bewertet diese Art der Pferdehaltung als hervorragend. In dem Hightech-Reitstall wird per Computer registriert, welche Mengen die Pferde vertilgt haben. Gegen 14 Uhr hat Ariane 63 Prozent der ihr zustehenden Menge zu sich genommen. Samurai hat zu diesem Zeitpunkt 76 Prozent gefressen, Linus 78 Prozent. Hans-Peter Krohn kann das exakt an einem Computer, der hinter dem Bewegungsstall installiert ist, ablesen. Das Prinzip des Kraftfutters gilt auch für Raufutter (Heu oder Heulage), das ebenfalls über den ganzen Tag in mehreren Portionen verteilt wird. Die Pferde betreten eine kleine Box, in der kein anderes Pferd Platz hat, und warten, dass sich der Schieber automatisch öffnet, um das Heu freizulegen. Die Tiere werden anhand des Transponders erkannt und erhalten die ihnen zustehende Futtermenge. "Vor diesen Fressboxen stehen die Pferde manchmal regelrecht Schlange", hat Krohn beobachtet. Neben der Bewegung zwischen den Futterstationen gibt es weitere Bewegungsanreize. Die 200 Quadratmeter große Halle ist für die Pferde durch zwei große Öffnungen jederzeit begehbar. Eine frostsichere Tränke und Zusatzeinrichtungen wie Strohraufe und Wälzplätze befinden sich ebenfalls im Auslauf, der so präpariert ist, dass die Tiere auch nach starken Regenfällen nicht im Matsch versinken. Tag und Nacht können die Tiere entscheiden, wo sie sich aufhalten wollen. In anderen Reitställen verbringen die Pferde die meiste Zeit in ihren Boxen. Auslauf haben sie nur zu bestimmten Zeiten. In einem Bewegungsstall sind Liegebereiche, Futterplätze und Tränke räumlich voneinander getrennt, so dass die Tiere zwangsläufig zwischen diesen Bereichen pendeln müssen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Jetzt ein negatives Beispiel: Dopingskandal in Australien Der australische Trainer Anthony Cummings ist eines - im Rennsport - ungewöhnlichen Dopings beschuldigt worden. Bei einem seiner Pferde, das im Juni gewann, war das Steroid Trenbolone festgestellt worden. Dieses Präparat wird dem Tier als eine Art Chip in die Muskeln implantiert, und kann dort einige Wochen seine Wirkung entfalten. Es wird zur Bullenmast verwendet und ist für Pferde in Australien nicht zugelassen. Das entdeckte Pferd Yallah Star soll kein Einzelfall sein: Bei 48 Pferden des Trainers vermutet man den Chip. Cummings selbst soll der australischen Presse gesagt haben, daß seiner Schätzung nach zwischen fünfhundert und eintausend Pferde den Chip mit dem Wachstumshormon im Körper tragen. Der "Sidney Daily Telegraph" erarbeitete eine Statistik, aus der hervorgeht, daß sich der Schnitt Siege/Starts von Anthony Cummings von dem Zeitpunkt an, zu dem Trenbolone eingesetzt worden sein soll, von einem Sieg in 11.7 Starts auf einen Sieg in 3.7 Starts verbessert hat. Zu seiner Verteidigung hat Anthony Cummings, ein Sohn der Trainerlegende Bart Cummings, gesagt, er habe die Chips für Aminosäuren gehalten, als sie implantiert wurden. Außerdem ist die Verabreichung von Hormonen auch an Rennpferde nicht grundsätzlich verboten. Verboten ist, die Pferde mit einer hohen Konzentration der Hormone in ihrem Körper an Rennen teilnehmen zu lassen. Offenbar gängige Praxis in Australien ist es, einem verletzten Pferd Steroid-Injektionen zu geben, weil sich das Muskelgewebe dann besser aufbaue. Die Trenbolone-Chips sind jedoch in keinem Fall erlaubt. Ein australischer Wetter reagierte mit humorvoller Gelassenheit: Punters now may have to add to the practise of studying a horses fitness and appearance of well-being a quick perusal of the chest area for any signs of implant REMOVAL... (Wetter sollten jetzt vielleicht ihrer Beurteilung von Fitness und Wohlergehen des Pferdes eine kurze Untersuchung der Pferdebrust anschliessen - auf Anzeichen von Implantat-Entfernung...)
Die artgerechte Pferdehaltung: Die Pferde stehen Sommer wie Winter, Tag oder Nacht - wie in der freien Natur - ständig draußen. Eine Remise bietet Schutz vor Wind und Regen. Pferde können innerhalb von 24 Stunden Temperaturveränderung von 20 Grad leicht selber ausgleichen! Mit Hilfe eines Transponders (Chip) werden die Pferde über einen Futterautomaten für das Kraftfutter (Hafer und Pellets) "zum Laufen gebracht" : Eingangs werden die Pferde über eine Antenne identifiziert und computerüberwacht gefüttert. Pro Stunde erhält so jedes Pferd ein zehntel der Tagesration. Werden rangniedrige Pferde durch ranghöhere Pferde verdrängt, erkennt der Computer mit Hilfe der Antenne, dass ein nicht berechtigtes Pferd im Automat steht und schließt die Futterklappe. Hier beginnt auch ein Einbahnstraßensystem: Das Pferd wird über einen Hügel geführt. Dadurch gymnastiziert es sich. Am westlichen Ende des Laufstalls wird den Pferden in einer Raufe das Rauhfutter (Heu und Stroh) angeboten. Die Wassertränke ist auf der entgegengesetzten - östlichen - Seite des Laufstalls installiert, so dass sich die Pferde ständig bewegen, um ihre Grundbedürfnisse wie Fressen und Saufen zu befriedigen. Die Pferde laufen so ca. 20 km pro Tag.
„CHIP-TUNING“ Nur eine Vision oder bald eine Selbstverständlichkeit im Pferderennsport? Kommt man am klassischen Tuning auch bei Rennpferden bald nicht mehr vorbei? Man sitzt irgendwo mit dem Laptop und steuert sein Pferd während des Rennverlaufs – Utopie oder schon Realität? Die Technik läßt es heute schon zu – aber was fällt Angesichts dessen dem „Wetter“ dazu noch alles ein? Nicht auszudenken, würden wir den Faden weiterspinnen!!
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sundance
Stallgehilfe
Beiträge: 14 Ort: berlin
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Erstellt: 10.01.04, 20:56 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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hast du langeweile?
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willy1
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Erstellt: 10.01.04, 21:43 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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.....na ja, Kurzweile kann man es nicht gerade bezeichen!
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karin walter-mommert
Amateur-Championesse
Beiträge: 663 Ort: A 24
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Erstellt: 10.01.04, 23:10 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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Lieber Sundance,
Hand aufs Herz, hast Du die Zeilen von Willy gelesen ? Sei mir nicht böse, aber bitte nimm dir die Zeit. Bin mir sicher, das "Langeweile-Problem" ist dann keines mehr !
Mein Kommentar ist: bestürzend, erschreckend und grauenvoll was sich die "Krönung" der Schöpfung, der Mensch, hier wieder einmal anmasst !!!!!!
Liebe Grüße Karin Walter-Mommert
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bowilliam
Ort: Berlin
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Erstellt: 11.01.04, 19:23 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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... ich finde das was der Willy hier schreibt recht interessant... und wen es nicht interessiert, der soll es doch auch gar nicht lesen...
gruß aus Mariendorf
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willy1
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Erstellt: 11.01.04, 20:01 Betreff: Re: Internet - Was viele nicht wissen!!
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Finde ich doch nett, dass hier bei "Karin" und bo"william" die Berliner Schnauze mit Herz wieder mal so richtig zum Ausdruck kommt! Erfreut doch wiederum das "goldene Wienerherz"! Wiener Charme läßt euch beiden im besonderen grüßen, alle anderen Forumsteilnehmer aber auch mitein
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willy1
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Erstellt: 13.01.04, 06:43 Betreff: "Xombe" treibt sein Unwesen!
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Trojaner „Xombe“ treibt sein Unwesen
Getarnt als Sicherheits-Update für das Microsoft-Betriebssystem Windows XP ist ein neuer Computerschädling im Umlauf. Der Trojaner „Xombe“ sei seit vergangenem Freitag an eine große Zahl von Internetnutzern als E-Mail-Anhang verschickt worden, warnten führende Hersteller von Antivirus-Software am Montag. „Microsoft verschickt grundsätzlich keine E-Mails“, sagte der Karlsruher Virenexperte Christoph Fischer. Allein rein technisch wäre es völlig unmöglich, die Echtheit und Authentizität solcher Massenmails zu gewährleisten.
Als Trojanische Pferde bezeichnete Computerschädlinge öffnen in befallenen Computern eine „Hintertür“, über die heimlich Daten wie zum Beispiel Passwörter ausspioniert werden können. „Xombe“ versucht möglicherweise auch mit dem gewählten Zeitpunkt seines Auftretens Windows-Anwender von der „Echtheit“ des vorgetäuschten Sicherheits-Patches zu überzeugen.
„Microsoft hat die Herausgabe neuer Patches seit einiger Zeit auf den zweiten Mittwoch im Monat gelegt“, erläutert Fischer. Viele Anwender erwarten sie deshalb in dieser Woche.
In der englischsprachigen E-Mail wird behauptet, dass der Empfänger nur über eine Betaversion des „Windows XP Service Pack 1“ verfüge. Der Adressat wird aufgefordert, zunächst alle Antiviren-Programme zu deaktivieren und dann mit dem Öffnen des Dateianhangs die Installation des Updates zu starten.
Dabei nimmt Xombe Kontakt mit verschiedenen Seiten im Internet auf und versucht unter anderem, auf eine russische Website zuzugreifen. Ziel des Angriffs sind die Betriebssysteme Windows 95, 98, Me, NT, 2000, XP und Windows Server 2003. Nicht betroffen sind Anwender von Linux, Macintosh, OS/2, Unix und Windows 3.x.
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