Chinas As wieder da

Es war ein wenig ruhig geworden um den Diamond Way-Sohn Chinas As, der nach ...

.... seinem kaum überzeugenden Jahresdebüt Anfang Januar in Jägersro im März nach Frankreich überstellt wurde, dorthin also, wo er im vergangenen Jahr u.a. in Le Croise Laroche gewinnen konnte und in Paris-Vincennes einige ansprechende Platzierungen erzielt hatte.

Mit Pierre Levesque hatte sich die Besitzerfamilie Hahn für einen renommierten Trainer entschieden, und der 44-Jährige stellte den Fuchs-Wal gleich bei seinem ersten Start unter neuer Regie siegreich vor. Trotz des Startplatzes in der zweiten Reihe nutzte er im »Prix de Millau« (45.000 Euro / 2.100 Meter) am Montag in Enghien die Antrittsstärke des Siebenjährigen und verschaffte ihm noch vor dem ersten Bogen als äußeres Pferd im dritten Paar neben dem Favoriten Robin As (Dominik Locqueneux), der wegen seiner Heftigkeit einen Fehlstart verursacht hatte, bereits eine hervorragende Ausgangsposition. Diese konnte er zu Beginn der Schlussrunde, als Kermanot (Pierre-Yves Verva) an dem bis dahin führenden Krac d´Iquaine (Regis Metayer) vorbei an die Spitze zog, sogar noch ausbauen.

Bei zügigem Tempo machte in der Gegenseite nur ein Pferd Boden gut, und dies war der Dubois-Schützling Keystone Dream (Sébastien Baude), der zu Beginn des Schlussbogens neben dem Piloten und dem ihn mittlerweile bedrängenden Jargon de Meheudin (Philippe Bekaert) auftauchte. Dahinter sah sich Pierre Levesque mit dem sichtbar noch Reserven besitzenden Deutschen das Geschehen in aller Ruhe an, nahm den Wal Richtung Zielgerade heraus und hatte das vordere Duo, aus dem sich Kermanot nun schnell »verabschiedete«, sofort »beim Wickel«. Nur kurz musste Levesque seinen Schützling ermuntern, bevor dieser sich gegenüber dem nicht aufgebenden Keystone Dream (13,8) einen Vorteil heraus gearbeitet hatte, den er bis zur Linie auf gut zweieinhalb Längen ausbauen konnte.

Mit 1:13,6 egalisierte der Wal nach der Pause sofort seinen im Juni vergangenen Jahres als Vierter in Vincennes aufgestellten Rekord, in der Pariser Zentrale soll der Fuchs auch das nächste Mal an den Start gehen, möglicherweise schon am 14. Mai, denn mit seiner durch die 22.500 Euro Siegprämie auf 154.809 Euro »aufgestockten« Gewinnsumme passt er praktisch »auf den Euro genau« in den bei 160.000 Euro geschlossenen »Prix du Mans« (45.000 Euro / 2.100 Meter).

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