Berliner Traberforum

 
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Autor Beitrag
Gruber Andreas
Catchdriver

Beiträge: 129

New PostErstellt: 14.10.04, 11:46     Betreff: Re: Albers Antwort mit Zitat  

@Herr Riediger
Erst mal schön, dass sich sich den durchaus auch kritischen Worten stellen. Aber einiger ihrer Argumente darf man leider nicht so ganz stehen lassen.

Na, dann will ich doch mal die Dissk. anheizen.........
schön wenn sich so viele, teilweise leider sehr unhöflich, zu dem Thema äußern.

Habe mir die Zeilen noch einmal durchgelesen und denke durchaus, dass da noch alles im Rahmen war. Sollten Sie sich doch durch die ein oder andere Bemerkung angegriffen fühlen, so möchte ich mich dann entschuldigen.

Ich bin sehr froh, das wir Dank unseres neuen Mieters, Fam. Albers, dem
Besucher unserer Rennbahn in kürzester Zeit, eine Gastronomie präsentieren können, die diesen Namen verdient !

Sollte es nicht Aufgabe des Rennvereins sein, einen "neutralen" Pächter zu suchen, der so einen Akt auch bewerkstelligen kann? Ich verspreche Ihnen, egal welche Trabrenn-Bahn, einen Buchmacher als "Partner" zu finden, kostet nicht mehr als eine Woche Zeit.

Kurz nochmal zur Erinnerung, der Verein hat das abgewirtschafte Gelände im Februar 04 ! übernommen.
Ein Argument, dass man durchaus so stehen lassen kann, aber auch Sie wußten auf was Sie sich da einlassen.

Nun hat nicht jeder Verein einen Hr. Mommert als Vorsitzenden, der mit vielem privaten Kapital ( zum Glück für den Sort) seinem Hobby frönt.
Dies ist sicherlich ein Problem vieler Bahnen bzw. allgemein ein Problem des Sportes. Als weitere Trabrennbahnen könnte man da München-Daglfing, Gelsenkirchen, Mönchengladbach und Hamburg-Bahrenfeld nennen. Die anderen Bahnen halfen sich mit Verkäufen von Grundstücken.

Bei den vielen Baustellen auf unserem Gelände, können die paar " Irren" die KH nicht verkommen lassen wollten, beim besten Wissen nicht alles zeitgleich leisten.
Dann klären Sie mich doch bitte auf, was sich im Vergleich zu November 2003 geändert hat. Viel war für mich nicht zu sehen.

Es sagt sich hier leicht, dann zusperren, lieber Hr. Gruber oder DvD,
aber wir haben ein Ziel, einen Sportpark für die ganze Familie zu entwickeln und wir hängen an der Bahn, nicht nur mit Worten.

Dieses Ziel haben sicherlich alle Rennbahnen, nicht nur Karlshorst. Von diesem Ziel sind aber alle Rennbahnen noch weit entfernt. Dies ist aber sicherlich nicht nur Schuld der einzelnen Rennbahnen, sondern eher ein Problem der allgemeinen Vermarktung.

Nun konnte Fam. Albers als ein weiterer Partner gewonnen werden, über den wir sehr glücklich sind.
Ich bin nicht sicher ob alle die sich hier äußern, diese Leute schon mal kennengelernt haben, ich kann nur sagen, das ich seit der Wende in meinen ganzen Jahren als Unternehmer, sehr wenig Geschäftspartner kennengelernt habe die derart korrekt und zuverlässig sind, wo das gegebene Wort zählt.

Ein Buchmacher ist ein Unternehmer der Gewinn erwirtschaften will. Diese Tatsache an sich ist natürlich redlich und auch moralisch gesehen erst mal nicht zu verurteilen. Allerdings erwarte ich von einem Funktionär etwas mehr Weitblick. Blicken Sie doch einfach mal zehn Jahre zurück. Vergleichen Sie die Anzahl der Buchmacher damals mit der Anzahl von heute. Und vergleichen Sie bitte dann die Umsatzzahlen der Trabrennbahnen von damals mit den Umsatzzahlen von heute. Aber erklären Sie mir bitte nicht, diese proprtional ungleiche Entwicklung ist rein zufällig.

Weiterhin, auf welcher Trabrennbahn D. hat jemand derart viel privates Geld investiert ? damit geholfen Standort aufzuwerten ? und dem Besucher, unserem Kunden, den wir alle händeringend suchen, ein tolles Ambiente geschaffen ??????
Die Antwort haben Sie sich mit dem Namen Mommerts z.B. oben schon selbst gegeben.

Nun sind die Leute Buchmacher???? ja und, wer von der geneigten Leserschaft war denn noch nicht in einem solchen Laden? diese Leute verdienen Ihr Geld legal und zum Wohle Ihrer Kunden, warum sonst sind die Läden voll und die Bahnen leer ??

Ich bin kein großer Wetter, kenne mich mit den Internas des Buchmachergeschäftes nicht so aus, aber ich glaube der Markt reguliert die Wirtschaft. Der TRS kann noch so viel hetzten und lamentieren, der Wetter ( Kunde ) stimmt mit den Füssen ab. War doch schon immer so.
Er geht dahin wo es Ihm gefällt, er Spaß hat und ein paar schöne Stunden
verleben kann.
Es war für mich immer ein Phänomen wieviele Leute in die alte Bude von Albers gegangen sind und sich dort anscheinend wohlfühlten, sie sind nicht in etwas komfortabele Tribünenhaus gefahren, obwohl die meisten mit dem Auto dort waren.

Ich bin sicherlich auch kein "Großer Wetter" aber kann durchaus mit marktwirtschaftlichen Zahlen umgehen. So wird es Ihnen sicherlich schwer fallen, mich davon zu überzeugen, dass sie schwarze Zahlen schreiben. Und wieso geht der Wetter lieber zum Buchmacher? Weil er dort z.B. zu Festkursen spielen kann. Und wieso sind die Quoten beim Buchmacher besser als beim Rennbahn-Toto? Weil der Buchmacher diese Quoten finanziert mit dem Geld, welches die Wetter nicht mehr auf die Bahn spielen. Und wieso kann ein Buchmacher es sich leisten ab und zu mal ein Getränk auszugeben? Weil es das Geld ist, welches der Wetter zuvor beim Buchmacher hat liegen lassen.

Man konnte preiswerter wetten, bekam sein auch mal umsonst und konnte alle Bahnen, Länder und div. Angebote nutzen.
Und wie sieht es auf den Rennbahnen aus??
Warum können die RV sich nicht auf die 50 c Einsätze einigen, wo doch alle immer weniger Geld in der Tasche haben?
Wir haben damals in MD einen Testlauf mit der Abschaffung der KEW und glaube der PW gemacht, was sind wir beschimpft und boykottiert worden.
Jetzt fordern die selben Leute eine Reformierung.

Wieso stellen Sie in Karlshorst nicht Monitore auf, wo ausländische Rennen verfolgt werden können? Wieso bekommen Besucher in Karlshorst Ihre Getränke nicht umsonst? Weil Sie es sich verständlicherweise nicht leisten können. Und wieso können Sie es sich nicht leisten? Weil Ihre Umsätze viel zu gering sind. Und wieso sind sie viel zu gering? Weil zu viel über andere Kanäle wie z.B. Buchmacher gewettet wird. Wieso konnten Sie denn keinen Champions-TV-Laden als Partner für Ihre Bahn gewinnen?

Aber wir haben ja jetzt einen allmächtigen HVT, vielleicht klappt es ja jetzt. ( kl. Scherz zwischendurch)
Sie, Herr Riediger sind Mitglied eben dieses HVT´s und auch Anteilseigner der Trab-AG. Verbessern Sie mich bitte, aber dort sind Sie bisher noch nicht durch revolutionäre Ideen oder Verbesserungsvorschläge aufgefallen.

Aber im Ernst, vielleicht sollte man diese verschwendete Energie lieber nutzen, um mit den Buchmachern zu reden, man kann sie nicht bezwingen, ist es dann nicht sinnvoller zu kooperieren.
Allen Rennvereinen steht das Wasser bis zum Hals, warum sollen nicht Leute begeistert werden, die unseren Sport anbieten und nicht nur große Trödelmärkte betreiben wollen.

Genau diese Einstellung hat den Sport in diese Lage gebracht in der er sich derzeit befindet. Anstatt ein Zeichen zu setzen und sich dafür einzusetzen, dass die Verträge mit den Buchmachern endlich gekündigt werden, nehmen Sie lieber das Geld der Buchmacher um Löcher in Ihrem eigenen Etat zu stopfen. Dass Sie, nachdem Sie das Geld der Buchmacher genommen haben, eben nichts gegen diese sagen können, erscheint verständlich. Aber damit stehen Sie ja leider nicht alleine da. Wenn es zur Abstimmung bei den Rennvereinen kommen sollte, wie es denn weiter gehen solle mit den Bildern für die Buchmacher, so haben Sie doch Probleme neutral zu bleiben, oder?

Auch sollten wir uns selbst nicht so überschätzen, unser Sport hat keine Lobby und ihm steht das Wasser bis zum Hals,
nicht weil die Buchmacher da sind, die Albers- Brüder verdienen schon lange viel mehr geld mit der ihren Sportwetten,
sondern weil die ständigen Skandale
über die Betrügerein und Dopingsünden unserer eigenen Aktven, die Leute vergraulen.
Weil keine Leute zur Bahn kommen, vielleicht fühlen sie sich nicht wohl ?, demzufolge die Umsätze, Rennpreise fallen, Besitzer sich nur noch ärgern etc.pp.

Wieso werden in BK unterdurchschnittlich wenige Dopingproben genommen?

Hinzu kommt ja noch, das es betriebswirtschaftiche Wahnsinn ist, für diese paar Renntage die jede Bahn ausrichtet, ein jeweils solches notwendigerweise grosses Gelände zu halten und an den anderen restlichen Tagen fast leerstehen läst. Das eine Fremdnutzung nicht leicht ist, beweist wieder der Markt.
Das Problem mit dem großen unwirtschaftlichem Gelände gab es auch schon vor 20 Jahren, und damals hat der Sport gut leben können. Die meißten Fußballstadien werden sogar nur 17 mal im Jahr genutzt und da jammert keiner darüber, weil die Herren dort, was die Vermarktung betrifft, ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch Herr Riediger. Ich persönlich habe kein Problem mit Karlshorst oder Ihnen. Aber Ihr Weg ist einfach der falsche. Liest man Ihre Zeilen betreffend der Fa. Albers, so könnte man auch meinen, dass Sie deren Pressetexte schreiben.
Aber ich mache Ihnen gerne einen Vorschlag. Ich bin nächsten Dienstag in BK. Wir können uns dann gerne mal zusammen setzen. Dort haben Sie dann die Möglichkeit mich von Ihrer Einstellung zu überzeugen. Sollte Ihnen dies gelingen, so werde ich gerne, auch hier, meine Meinung revidieren.


MfG

Andreas Gruber

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