|
|
Berliner Traberforum
|
|
|
Autor |
Beitrag |
V. Riediger
Wettscheinfalter
Beiträge: 53
|
Erstellt: 29.01.04, 09:05 Betreff: Vereinsvorstellung
drucken
Thema drucken weiterempfehlen
|
|
|
Hallo Traberfreunde, wie Ihr alle schon erfahren habt, hat sich der o.g. Verein mit der TLG über die Übernahme der Anlage verständigt. Dieser Verein wurde im Dezember 2003 gegründet und hat zum Ziel die reduzierte Anlage ca 38 ha, dem Pferdesport in Berlin zu erhalten. Den Vorstand repräsentieren der Vorsitzende Hr. T. Hartel, stellv. Vors. Frau A. Weimann, Mitglieder L. Ahrens und V. Riediger
Ich bitte um Verständnis, dass wir nicht mit großem Tara angefangen haben, aber wir sind der Ansicht, dass es schwer genug wird und in den letzten Jahren soviel groß angekündigt worden ist ..., dass mit leisen Tönen und Basisarbeit mehr zu erreichen ist. Um DvD zu berichtigen, haben wir nach der Vertragsunterschrift mit Hr. Reiter am 19.01. , am 20.01. als erstes den Vorsitzenden des BTV von unserem Vorhaben berichtet und dann bereits am 21.01. wurden alle Trainer und Aktive zu einer Zusammenkunft geladen um diese als direkt Betroffene zu informieren und von der Ungewissheit zu befreien.
Wir brauchen natürlich etwas Zeit um alle Dinge zu über- und aufzunehmen, sich mit den Leuten zu unterhalten, Personalplanung zu betreiben und die Formalien beim HVT, OBT etc. vorzubereiten.
Aber Anfang Februar werden wir unser Konzept allen vorstellen. Der Termin wird rechtzeitig veröffentlicht und wir werden auch das Traberforum informieren.
Wir haben ausgesprochen positive Signale aus dem Bezirk, von unseren Aktiven und auch vom BTV erhalten. In vielen Einzelgesprächen wurden wichtige Details besprochen und vereinbart. Es wird sich vieles ändern, dies wird nicht immer angenehm sein, nur nochmal zu nachdenken: Es war die letzte Chance dieses schöne Gelände, im Zentrum der Stadt, für den Pferdesport zu erhalten und wir sollten alle dabei mitnehmen, um in kleinen Schritten unsere Vision von einer Universalanlage mit tollem Sport, fröhlichen Familien und vielen weiteren Jahren Trabrennsport näherzukommen, bzw. zu verwirklichen.
Beste Grüße
VR
[editiert: 29.07.04, 11:21 von Ridethenight]
|
|
nach oben |
|
|
willy1
|
Erstellt: 29.01.04, 19:18 Betreff: Re: Vereinsvorstellung
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
Pferde und Konzerte Die Trabrennbahn Karlshorst soll verkauft werden - an einen Verein Marcel Gäding http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/312296.html
KARLSHORST. Es klingt absurd, wenn einer, der eine Trabrennbahn kaufen will, sagt: "Renntage sind eine teure Angelegenheit, und je weniger wir davon haben, umso besser wirtschaften wir." Der Satz stammt von Thomas Hartl, der so etwas wie der Hoffnungsträger der Trabrennbahn ist. Die TLG Immobilien GmbH will im März das Grundstück an Hartls Verein verkaufen. Pferdesportpark Berlin-Karlshorst e.V. nennt sich der Verein von Thomas Hartl, der im Dezember vergangenen Jahres gegründet wurde. Bis dahin hatte die TLG mit vielen Interessenten verhandelt - ohne Erfolg. Hartl und seine Kameraden vom Verein könnten die letzte Rettung für die Trabrennbahn sein. Denn sie sind mutig genug für einen Neu-Anfang. Nach Informationen der Berliner Zeitung liegt der Kaufpreis zwischen gerade einmal 50 000 und 100 000 Euro. Unterm Strich aber gewinnt die TLG - ist sie doch ein großes Problem los. Immerhin sind für Strom, Bahnpersonal und Straßenreinigungsgebühren rund 100 000 Euro im Jahr fällig.
Thomas Hartl kennt die Trabrennbahn seit der Wende. Als Vorsitzender des Behindertensportverbandes beteiligt sich der 40-Jährige am Renntag "Bewegung Integrale". Das Konzept: Im Oval gibt es Rennen, außerhalb können behinderte und nicht behinderte Menschen ihre Grenzen testen.
Aber Experten wissen, dass es schwierig werden dürfte, den Betrieb in Karlshorst wirtschaftlich zu gestalten. Der Berliner Trabrennverein (BTV) konzentriert sich nach seinem Weggang aus Karlshorst nur noch auf seine Bahn in Mariendorf. "Berlin hat nicht genug Rennpferde", sagt BTV-Chef Ulrich Mommert. Anders als in Norddeutschland, wo es noch zahlreiche Gestüte gibt, sei es in Berlin schwer, zu jedem Rennen genügend Tiere zu organisieren. Viele Pferdebesitzer seien aus Berlin weggezogen, sagt Mommert. 69 Veranstaltungen hat er für Mariendorf in diesem Jahr geplant. In Karlshorst soll es um die 25 Rennen geben - zusätzlich, wohlgemerkt. Dafür müssten die Karlshorster ausreichend Pferde organisieren.
Der Vereins-Chef Hartl ist sicher, dass die Trabrennbahn eine Zukunft hat. Viel Geduld und Geld wird er aber benötigen, um dies zu erreichen. Jeder Renntag sei ein Zuschussgeschäft, sagt er. Eine fünfstellige Summe kommt da zusammen. Deshalb will Hartl mit Konzerten und Veranstaltungen zahlungskräftige Besucher locken. Nur wenn das gelingt, wird es auch weiter Trabrennen geben. Auch der Reitsport interessiert Hartl. Er wünscht sich, dass die Trabrennbahn zur Wuhlheide hin geöffnet wird - Spazierwege könnten auch Reitpfade sein. Auch an die Sanierung der alten Wetthalle und des Restaurants ist gedacht.
Hartls Verein ist prominent besetzt. Zwei frühere BTV-Vorstandsmitglieder sind dabei, der Wirtschaftsstadtrat Andreas Prüfer und der frühere Lichtenberger Bürgermeister Wolfram Friedersdorff (beide PDS). Der beobachtet die Entwicklung der Trabrennbahn von Schwerin aus, wo er als Staatssekretär im Sozialministerium wirkt. "Als Bürgermeister habe ich die Leute in ihren Sulkys lieben- und schätzen gelernt", sagt er. Kontakte zu Unternehmen will er herstellen, die Sponsoren werden könnten. Im Vergleich zu Mariendorf hat Karlshorst weniger Kosten: In Mariendorf gibt es rund 18 Angestellte, Karlshorst könnte mit sechs Leuten auskommen.
Der Grundstücksexperte Holger Alsguth aber ist skeptisch. Er ist der Vorsitzende des im Oktober gegründeten Haus- und Grundstückseigentümervereins. Ein erstes Ziel sei zwar erreicht - die Trabrennbahn wird kein Brachland. Alsguth behauptet aber, dass der neue Verein kein Geld habe. Und: "Aus der Trabrennbahn kann man was richtig Gutes machen." Er schlägt dort Motocross-Rennen vor. Nur: Die Idee kommt wohl etwas zu spät.
[editiert: 29.01.04, 19:20 von willy1]
|
|
nach oben |
|
|
Rennbahngeschädigte
Catchdriver Stammchatter
Beiträge: 875 Ort: wie alle anderen- Rennbahn
|
Erstellt: 29.01.04, 19:47 Betreff: Re: Vereinsvorstellung
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
wie soll dieser verein das alles finanzieren wenn er kein geld hat?
|
|
nach oben |
|
|
willy1
|
|
nach oben |
|
|
Rennbahngeschädigte
Catchdriver Stammchatter
Beiträge: 875 Ort: wie alle anderen- Rennbahn
|
Erstellt: 29.01.04, 20:10 Betreff: Re: Vereinsvorstellung
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
ja sicher, weil das für einen renntag auch ausreicht
|
|
nach oben |
|
|
willy1
|
Erstellt: 29.01.04, 20:19 Betreff: Re: Vereinsvorstellung
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
...na ja, wenn die Musi schon beim Frühschoppen aufgeigt, dann geht es sich vielleicht eventuell aus, um das Kassenpersonal zu löhnen.
|
|
nach oben |
|
|
Rennbahngeschädigte
Catchdriver Stammchatter
Beiträge: 875 Ort: wie alle anderen- Rennbahn
|
|
nach oben |
|
|
Daniela von Dabrowski
Rennbahn-Göttin
Beiträge: 1849 Ort: Berlin
|
Erstellt: 29.01.04, 22:02 Betreff: Re: Vereinsvorstellung
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
leider schien der erste termin zur verkündung einiger dinge an die aktive nicht gut genug und rechtzeitig vorher bekannt gegeben zu werden..... ich kann nur hoffen,dass die nächsten termine etwas früher und deutlich für alle bekannt gegeben werden, denn jeder einzelne aktive und besitzer ist wichtig!! ich sehe nach wie vor das problem,das nicht genug startpferde für 2 bahnen mit regelmäßigen rennterminen da sind. wo wollen sie die pferde hernehmen? oder anders:wie wollen sie die leute überzeugen, wieder in die wuhlheide du fahren??allein das geläuf bedarf mal einer besonderen pflege,wenn ich daran denke, wie oft sie in der vergangenheit "pferdebeinunfreundlich" war... wie sollen die renntermine in bk gelegt sein? auch über winter?? ich fände, es brächte mehr sinn und würde mit dem pferdepotential in berlin besser gehen, wenn bk eine reine sommerbahn werden würde.jeden monat über den sommer 2 renntage und dafür richtig gute veranstaltungen mit sponsoring ect.... bleibt nur zu hoffen,dass sich beid ebahnen nicht gegenseitig das wasser abgraben...
|
|
nach oben |
|
|
Daniela von Dabrowski
Rennbahn-Göttin
Beiträge: 1849 Ort: Berlin
|
Erstellt: 29.01.04, 22:05 Betreff: Re: Vereinsvorstellung
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
@ willy:das gäbe dann wohl 24 std konzerte ....
|
|
nach oben |
|
|
willy1
|
Erstellt: 30.01.04, 03:36 Betreff: Karlshorst - als REINE SOMMERBAHN !!
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
Tja, Dani, ich befürchte doch, dass 24 Stunden Live-Konzerte nicht ausreichen werden, obwohl ich dem Gedanken schon einiges abgewinnen kann!! Bei einer entsprechenden Koordination mit Mariendorf könnte sich ein Weg aus der Krise finden lassen. Karlshorst müßte zur REINEN SOMMERBAHN ausgerichtet werden, mit Events, Live-Gruppen, Volksfestcharakter, mit enormen Trara, Gewinnspielen, Tombola, attraktiven Wettangebot, Wettscheine, auf die keinen Gewinn erzielt wurde nehmen an einer Preisauslosung teil – Gewerbebetriebe, Gastronomie, Reisebüros, etc. diese Gruppe wäre vorrangig zu forcieren!!!! Weinverkostungen, Autoshows, Vorführungen jeglicher Art, Promi-Rennen, Pony-Rennen, Trabreiten, eine bunte Palette für jung und alt muß her!! Handel und Gewerbe Berlins in den Trabrennsport einbinden, entsprechender Pressewirbel und, und...... Warum schlage ich diesen Weg vor? Nun, ganz einfach erklärt: Wir haben im Wiener Raum mehrere Rennbahnen, die Wiener Krieau, die Biedermeier Rennbahn Baden bei Wien, und ab 4.4.04 noch Ebreichsdorf dazu. Die Rennbahn Baden ist eine reine SOMMERRENNBAHN, alle Tippler im Raum Wien lieben diese Bahn, die Atmosphäre, die Angebote wie oben beschrieben, vielleicht tragen die lauschigen Sommernächte auch ihres noch bei, jedenfalls ist die Motivation für die Stammzocker aber auch für die Gruppe der „nur Besucher“ der Rennbahn in Baden eine andere, als die herkömmliche. Man geht gerne auf die Rennbahn, einfach deshalb, da einem ein buntes Programm quer durch den Gemüsegarten geboten wird, jung und alt kommt auf ihre Rechnung! Oftmals sind unsere bayerischen Traberfreunde und Aktive in Baden zu Gast – einhelliger Tenor –es ist so schön in Baden mit dem liebenswürdigen Publikum, wir kommen gerne wieder, auf dieser Bahn herrscht Leben – ein schöneres Kompliment können die uns gar nicht machen! Und jetzt frage ich mich ernstlich, warum soll das in Karlshorst nicht auch möglich sein?
Nur dazu müßte die unendliche Geschichte um den Berliner Trabrennsport auch mal ein Ende haben!!
Solche Schlagzeilen (nur zu Erinnerung aufgelistet) soll es in Zukunft nicht mehr geben:
26.04.1994 - Der Abwärtstrend im Berliner Trabersport hält an. In Mariendorf gingen die Wettumsätze gegenüber dem Vorjahr um mehr als 600 000 Mark zurück.
07.10.1995 - Der Trabrennverein Mariendorf hängt am Tropf. Seit 1990 wurden jährlich eine Million Mark Schulden eingefahren, die Negativ-Meldungen häufen sich.
07.01.1995 - Ein Mann lebt nach den Sternen
31.01.1996 - Den Berliner Trabrennbahnen droht der Bankrott.
30.07.1999 - Der Betreiber der Trabrennbahn Karlshorst ist pleite.
08.03.2000 - Der deutsche Trabrennsport steht am Scheideweg.
19.04.2000 - Michael Hönemann hat sich längst darauf eingestellt. "Wenn die Entscheidung fällt, werde ich mit Sack und Pack und meinen Pferden von Mariendorf nach Karlshorst umziehen",...
20.09.2001 - Die TLG will die Trabrennbahn für eine Mark abgeben. Ein ruinöses Geschenk.
22.11.2001 - Die einstigen Militärflächen in Karlshorst sollen schnellstmöglich vermarktet und mit Wohnungen bebaut werden. "Karlshorst ist ein attraktiver Wohnort",...
31.12.2001 - Kein Interesse am historischen Ruhm. Die Grabrede war ja schon bekannt.
06.08.2002 - Ende von Glanz und Gloria
27.08.2003 - Die Trabrennbahn Mariendorf soll verkauft werden
29.10.2003 - Dem Berliner Trabrenn-Verein (BTV) droht zum Jahresende die Insolvenz.
21.01.2004 - Verein wird Trabrennbahn übernehmen
31. 12. 2001 - Die Grabrede für Karlshorst war ja schon bekannt. Am 9. Mai 1894 schon fand hier das erste Rennen statt. Für die Karlshorster Bahn sieht Gerbaulet nun keine Zukunft mehr. Was nach seinen Worten auch im Sinne der dort Tätigen sein müsste. Denn vor allem im Winter, so hatte der Vorstandsvorsitzende in jüngster Zeit mehrmals betont, seien die Bedingungen auf der Rennbahn im Ostteil der Stadt "für Menschen und Tiere" nicht tragbar. Die Trainer und Besitzer schulterten dann zwar einen Sarg - doch nur um die Pläne des Vereinsvorstandes zu Grabe zu tragen. "Es kann nicht sein, dass die Mariendorfer ihre Probleme auf unsere Kosten lösen", erklärte Karl-Heinz Brendicke, einer der dienstältesten Trainer in Karlshorst. " Die Karlshorster überprüfen, die Möglichkeiten, wieder einen eigenständigen Verein zu gründen. Das Rad der Geschichte ist dabei, sich zurückzudrehen.
06. 08. 2002 - Ende von Glanz und Gloria Und was Hermann Gerbaulet, Präsident des Berliner Trabrennvereins (BTV), mit dem strahlendsten Lächeln der Welt kund tat, klang so überzeugend positiv-optimistisch, dass man sich schon fast als Spielverderber vorkommen musste, in dieser Situation an eine vielleicht unsichere Zukunft zu erinnern. "Wir sind nicht nur zufrieden", sagte Hermann Gerbaulet über die Gefühlslage des Vorstands, "wir sind glücklich." Mit der Derbywoche und vor allem dem krönenden Abschluss, dem 107. Deutschen Traberderby mit mehr als 20 000 Besuchern und einer fantastischen Stimmung auf der Bahn in Berlin-Mariendorf, "haben wir eine Trendwende geschafft". Steigerung um zehn Prozent "Klasse statt Masse", das Motto, das Gerbaulet propagierte, ist offensichtlich aufgegangen. Zumal der BTV-Präsident, sieht man vom Regen während der ersten drei Donnerstag-Rennen ab, auch für ideales Wetter sorgte: "Als gläubiger Christ habe ich eben einen guten Draht zum lieben Gott." Das 107. Deutsche Traberderby aber war für Gerbaulet das letzte als Präsident. Er werde sich auf der BTV-Mitgliederversammlung am 26. August nicht wieder zur Wahl stellen, die neue Aufgabe als Vertriebschef einer Softwarefirma mit dem Hauptsitz München lasse eine weitere Amtszeit nicht zu. Gerbaulet spielt den Verlust für den Rennverein herunter: "Ehrenämter sollten keine Erbhöfe sein", sagt er. Um die Zukunft des BTV sei ihm jedoch nicht bange: "Wir hinterlassen eine gut gefüllte Kriegskasse." Der Noch-Präsident spricht ganz bewusst vom "Wir". Mit ihm wird voraussichtlich der gesamte Vorstand auf eine erneute Kandidatur verzichten. Der Einzige, der sich bereits zum Weitermachen entschloss, ist Christian Ziegner, der als Vertreter von Karlshorst erst Anfang 2002 in die Leitung kooptiert worden war. Vizepräsident Klaus-Volker Stolle erklärt, "schlichtweg die Nase voll zu haben". Der einstige deutsche Amateurfahrer-Champion (1994) erlitt im Juni zum zweiten Mal einen schweren Rennunfall, hat danach alle seine Pferde verkauft. Aber der wahre Grund für seinen Rückzug wird wohl eher die Anfeindung innerhalb des Berliner Trabrennsports sein. Der Hotelier hatte sich Ende 2001 für die Beendigung des Rennbetriebs in Karlshorst eingesetzt, "weil in Berlin nur eine Bahn überleben kann". Und das sei eben Mariendorf, da hier Grund und Boden dem Verein gehören, man in Karlshorst dagegen nur Pächter sei. Diese Meinung wurde mit Eierwürfen quittiert, Stolle sah sich genötigt, einen Bodyguard anzuheuern. Der Karlshorster Schließungsbeschluss wurde auf Druck der Treuhandliegenschaftsgesellschaft, die das Areal in der Wuhlheide für den Bund verwaltet, zurückgenommen. Der BTV wird den Pachtvertrag bis Ende 2003 erfüllen. Nach wie vor ein Loch im Topf Doch auch der einst stattliche Besitz in Mariendorf schmilzt dahin. Mitte der 90-er Jahre überlebten die Mariendorfer nur durch den Verkauf des zur Rennbahn gehörenden 18 400 Quadratmeter großen Parkplatzes, auf dem sich heute eine Seniorenresidenz erhebt. Das spülte sieben Millionen Euro in die leeren Kassen. Als 1999 Gerbaulet und Stolle ihr Amt antraten, fädelten sie den Verkauf eines Teils des Stallgeländes für sechs Millionen Euro ein, um den defizitären Betrieb aufrechterhalten zu können. Zur Rennwoche 2001, als der Deal endlich perfekt war, wurde Gerbaulet als Sanierer gepriesen. Doch der Topf hat nach wie vor ein Loch. "Im Rennjahr 2001 machten wir ein Minus von 1,65 Millionen Euro, in diesem Jahr werden es rund 750 000 Euro sein", gibt Stolle zu. Und so sieht BTV-Geschäftsführer Dimitros Vergos die Zukunft alles andere als rosig: "Wahrscheinlich reicht das Geld aus den Verkäufen nur noch ein Jahr." Und das dürfte dann wohl das Ende von Glanz und Gloria auf der Derby-Rennbahn bedeuten.
|
|
nach oben |
|
|
Rennbahngeschädigte
Catchdriver Stammchatter
Beiträge: 875 Ort: wie alle anderen- Rennbahn
|
Erstellt: 30.01.04, 10:35 Betreff: Re: Vereinsvorstellung
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
also betreff der aussage von pinky : hätte er das mal gemacht, dann ging es jetzt nämlich BM und BK dreckig. Und was soll im Winter mit BK passieren?????????????? Das weiß wohl auch keiner, und was die Bahnverhältnisse angeht , die sind in BM auch nicht erste Sahne!!!!!!!!!!! Claudi
|
|
nach oben |
|
|
|
powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos
Layout © subBlue design
|