Berliner Traberforum

rosavonlima · Rennbahn-Professor Beiträge: 755 Ort: Berlin

In der Berliner Morgenpost vom 28.07.04 habe ich folgenden Artikel gefunden:

An der Trabrennbahn werden 20 Einfamilienhäuser gebaut
Das Einkaufszentrum am mariendorfer Damm (Anm.:Q-Park) ist schon gebaut. Jetzt investiert die Exsol GnbH auf dem Areal südlich der Trabrennbahn weiter in den Wohnungsbau. "Mariendorfer Terrassen" nennt sie das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 25 Millionen Euro.
"Am Tiltisweg errichten wir 20 Einfamilienhäuser" sagt GF Joachim Schäfer, "12 Atriumhäuser und 8 Reihenhäuser". Sie würden jeweils etwa 300.000 Euro kosten.
Zu sehen sind schon 2 bereits fertig gestellt Gebäude. Interessenten können in etwa einem Jahr einziehen, sagt Schäfer. In die flachen Reihenhäuser mit überdachter Terrasse im Siedlungsgebiet von Mariendorf wurde die Klinkerwand ehemaliger Trabrennbahnställe integriert. Diese rund 120 bis 140 qm großen Häuser seien eher für kleine Familien gedacht. Von den Veranden aus kann man auf die noch genutzte Stallungen der Trabrennbahn sehen.
Jedes der Atriumhäuser mit Holzfassade hat einen Innenhof, der als Minigarten angelegt werden kann...

Mehr über Rosa unter www.glase-berlin.de

Onestep · Rennbahn-Gott Beiträge: 2343 Ort: Berlin

Klingt nach einem netten Altersruhesitz für Rennbahngänger.

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karin walter-mommert · Amateur-Championesse Beiträge: 663 Ort: A 24

Ja, da weint das Traberherz...
20 mal 300.000,00 Euro, rechnet selber nach...., das gesamte Grundstück war dann ja wohl ein echtes Schnäppchen

!

Schade, hätte man auch selber errichten können und von den Einnahmen den Rennverein finanzieren...

Too late !

Also blicken wir nach vorn !!!

Liebe Grüße, Karin Walter-Mommert

Charmy Skeeter · Miesmacher & Meckerkopf Beiträge: 105

Liebe Frau Walter-Mommert,

das halte ich fuer eine gewagte These.

Nur ein paar von vielen Gedanken:

20 x 300.000 € ist ein huebsches Suemmchen...aber was bleibt
da wirklich haengen und mit welchen Risiken ist so ein Investment
verbunden?

Die Haueser muessen ja auch schliesslich erstmal gebaut und vorfinaziert
werden. Haette man so einen Kredit ueberhaupt bekommen?

Der Verein haette ohne Satzungsaenderung ein solches Projekt
nicht realisieren duerfen. Diese Aenderung waere aber nicht in Frage gekommen,
da der Verein somit seine Gemeinnuetzigkeit verloren haette und damit wohl auch
die Toto-Lizenz "futsch" gewesen waere.

Deshalb haette der Rennverein eine Baugesellschaft gruenden muessen. Als
Hauptgesellschafter, haette er aber auch die meisten Risiken getragen.
(z. B. Finanzierungsrisiko, Gewaehrleistungsansprueche der Haus-Kaeufer
und..und.. und..)
Wer wuerde eine solche Verantwortung freiwillig auf sich nehmen?

Und nebenbei..Haeuser verkaufen sich heutzutage auch nicht wie
"geschnitten Brot"..

Neue Wege gehen ist sicher angesagt, aber ein wenig sollte der "Schuster
auch bei seinen Leisten bleiben".

War nicht boes' gemeint!

Viele Gruesse
fabian hoffmann

karin walter-mommert · Amateur-Championesse Beiträge: 663 Ort: A 24

Lieber Herr Hoffmann,

ich weiss, dass Sie es nicht böse meinen, ich ja auch nicht.

Bin mir auch durchaus bewusst, was an einem solchem Projekt alles drangehangen hätte, habe viele Jahre in der Immobilienbranche gearbeitet...

Aber ich weiss ebenfalls, dass es Freiwillige gegeben hätte, die mit Gleichgesinnten ein solch gewagtes Unternehmen auf die Beine stellen hätten können..., - ohne von Bank zu Bank laufen zu müssen.

Anyway, was soll's, alles vorbei, wie gesagt, schauen wir nach vorn !

Liebe Grüße, Karin Walter-Mommert