k.k.
Rennbahn-Profi
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Erstellt: 24.03.05, 00:41 Betreff: Re: Dank an die Rennleitung Berlin |
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@ akset
Nun die Richtlinien sind ja dank TRO eindeutig geregelt - das sind sie in anderen Sportarten aber auch, insbesondere da wo Kampf-,Ring-, Wertungs- oder Schiedsrichter zum Einsatz kommen und da kann man eine Rennleitung durchaus mit einbeziehen. In jeder dieser Sportarten gibt es Ungereimtheiten oder schwer zu verstehende Entscheidungen oder gar Unterlassungen - ganz einfach weil Beobachtungen immer subjektiv sein werden und das meine ich nicht negativ. Im Trabrennsport zeichnen sich diese Ungereimtheiten meist in der Frage, bei wievielen Sprüngen oder unsauberen Schritten ist ein Pferd zu maßregeln oder fährt ein Fahrer sein Pferd wirklich aus oder vollführt er Kunststücke. Nach über 30 Jahren Rennsport kann ich Ihnen sagen, daß auch diese Beobachtungen immer von Subjektivität geprägt waren und sein werden. Von außen betrachtet hat z.B. ein Goldhelm einen Bonus, es hat den Anschein, als würden seine Pferde später disqualifiziert werden, als die des kleinen Berufsfahrers, der nach dei Galoppsprüngen am Turm ist - wo sind da die genauen Regelauslegungen. Und dann beobachten Sie mal Finalläufe von Zucht- oder Grupperennen mit hoher Dotation - z.B. das Derby. Dort ist mir häufig aufgefallen, daß die Fahrer einiger platzierter Pferde nicht bis zum Äußersten finishten. Für mich durchaus verständlich, erst recht wenn es nicht der Favorit war, denn wann gibts für einen 2. oder 3. Platz schon mal 30 - 50 T €. Da riskiert man nicht unbedingt durch letzten Einsatz durchs Ziel zu springen. Und wie wurde das durch Rennleitungen geahndet ? Gar nicht, ich kann mich nicht daran erinnern, daß in einem großen Finale mal ein Fahrer zu nicht wahrgenommen Siegchancen befragt wurde. Und von Vorläufen ganz zu schweigen, wo ein Favorit mit stoischer Ruhe 4. oder 5. wird und im Finale überlegen gewinnt......auch keine Befragungen. Was sagt da die von Ihnen zitierte TRO ?.
Gruß
puppenjunge
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