Berliner Traberforum

 
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willy1


New PostErstellt: 04.03.05, 03:29     Betreff: Re: Zum Thema Strategien

    Zitat: seltener Gast
    Dieses ewige Ossi-Wessi-Gezanke (die Reighenfolge O vor W ergibt sich aus dem Alphabet und beinhaltet keine Wertung!!!), in diesem Forum speziell Karlshorst-Mariendorf (Reihenfolge s.o.), geht mir so etwas von "auf den Senkel"! Aber dafür muß man Ideologien aus längst vergangenen Tagen endlich beiseite legen.
„Es gibt Dinge, die musst du tun, damit du überhaupt ein Mensch bleibst, auch wenn der Erfolg nicht direkt sichtbar wird." (Dorothee Soelle)
Ideologisch betrachtet stellt jeder Verein seine strategischen Ziele in den Vordergrund, deren Ausmaß noch zu wenig beachtet wird, für eine Gesamtlösung einzutreten, dass können sich die meisten gar nicht mehr vorstellen.
Jeder Verein ist in einem permanenten Überlebenskampf verwickelt, der alle Kräfte erfordert, für weitere Aktivitäten lassen sich kaum mehr Kräfte mobilisieren.
Dies ist aber der entscheidende Punkt, der hier im Zentrum steht und der all jenen zu vermitteln versucht wird, die sich um eine bessere Zukunft bemühen zum Wohle des Ganzen.
Der Mensch ist unwiderrufbar Teil der Natur, aber die gesamte Natur wäre zum Tod verurteilt, würden ihre Teilnehmer die inhärenten Gesetze zum Erhalt der sie tragenden und nährenden Gleichgewichte nicht befolgen.
Alle Vereine, die für die Kontinuität des Trabersports stehen, müssen sich vereinigen, um gegen den drohenden Untergang des Sports zu kämpfen, ohne ein Miteinander wird der Trabrennsport nicht mehr lange überleben.
Im Verlauf der letzten Jahre wurde nie ein Miteinander gesucht, ganz im Gegenteil, es wurden immer wieder Einzelaktionen gesetzt, die die Kontinuität des Trabrennsports behinderten.
Aufgrund der neuesten Entwicklungen in Berlin, man spricht sogar von KRIEG, Mariendorf gegen Karlshorst, muss ich leider feststellen, hier findet eine „menschgemachte“ Entfremdung zweier Trabrennvereine statt, der man nur schwer zu entkommen vermag.
Das Beste kommt immer unverfälscht von der Natur, den Pferderln ist’s doch egal wo sie laufen, sie machen da keinen Unterschied zwischen OST und West, diese Erkenntnis bedeutet doch Weisheit, welche jedoch von uns „weisen“ Menschen gern missachtet wird, da sie wiederum vom Einfluss des persönlichen Egos abhängig geworden ist, ein Teufelskreis!
Wenn engstirnige Herrschaften die öffentliche Meinung zu manipulieren versuchen, ja sogar zwischen Ost und West eine neue Hetzkampagne starten, dann schürt man gleichzeitig Hass und ein Miteinander wird immer unmöglicher!
Diese Zeitungsartikel sprechen Bände über das Ausmaß an Entfremdung, zu welchem der Geist dann fähig ist, wenn er noch immer an alten Ideologien glaubt, oder noch immer scheinbar daran gebunden ist.
Von all unseren selbst gemachten Objekten ist es das Geld, welches zu den schlimmsten Entfremdungen fähig ist, seine Anerkennung und Förderung entfremdet nicht nur das Bewusstsein, nein, sämtliche Lebensäußerung wird entfremdet, die zum Überleben des Lebens auf unserem Planeten notwendig ist.
Die Ideologie, welche das Wohlergehen dieses Objekts der Zivilisation begleitet, ist die schlimmste Ideologie, die die Welt je kennen gelernt hat. Sie zerstört alles, was von menschlicher Zivilisation bislang verehrt wurde: die Liebe, das Leben, die Familie, die Natur - einfach alles innerhalb der sichtbaren Welten und darüber hinaus, sie markiert das Ende von Kultur.
Dies wird dadurch möglich, dass alles, was eigentlich das Leben selbst unterstützen soll, den Mühlen des Geldes unterworfen wird: die Geburt, das Geschlechtsleben, das Leben selbst und die Natur. Das Resultat eines derartigen sozialen Milieus besteht sowohl im Verschwinden der Liebe wie auch im Verschwinden des sozialen Bewusstseins und der Verantwortung.
"Wenn du die Felder erntest, sollst du die Ränder stehen lassen, auch sollst du nach der Ernte die Ähren liegen lassen. Du sollst auch den Weinberg nicht gänzlich abernten, auch sollst du die herabgefallenen Trauben nicht auflesen; du sollst sie den Armen und den Fremden überlassen."
Ohne diese Inhalte zu leben, zielt auf ein nur mechanisches Imitieren des Lebens. Was viele für "normal" halten, trennt uns in Wirklichkeit von unserer ureigenen tiefsten Authentizität. Es gibt viele Menschen, die sich gegen das "Normale" wehren, doch fühlen sie sich aufgrund des heftigen Widerstands, der ihnen von den meisten Menschen ihrer direkten Umgebung entgegengebracht wird, wie Ausgestoßene.
Lasst uns alle zu einer Plattform der Kultur des MITEINANDER zusammenfinden, das nicht anzustreben bedeutet den Tod des Trabrennsports.

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