Berliner Traberforum

Gruber Andreas · Catchdriver Beiträge: 129

*ggg* Schon interessant wie sich die Diskussionen der einzelnen Rennbahnen gleichen. War vor drei/vier Wochen nicht eine Mitgliederversammlung in München-Daglfing wo es um das gleiche Thema ging?
Falls es einige noch nicht verstanden haben. Es gibt in Deutschland nicht eine einzige Bahn die wirtschaftlich arbeiten kann, egal was so mancher Funktionär behauptet. Natürlich könnte ein Herr Mommert um die Bahn zu retten auch ein Albers-Schild an die Türe kleben. Mit Sicherheit würde er dann auch von Albers mit einer großzügigen Provision bedacht werden. Dann fahren die Aktiven in Mariendorf in einigen Monaten halt auch um Geschenkkörbe. Und das Derby ist dann dotiert mit 12.500 € gesponsort vom Buchmacher A.
Auch könnte er sich hinstellen und sagen, "So Jungs, ich lasse meine finanziellen Mittel mal beiseite und ihr schaut wie ihr zurecht kommt"....
Hier droht dann das Recklinghäuser Modell.
So hat es aber zumindest den Vorteil, dass er sich, da er die Bahn ja selber kaufen will, die Provision welche in so einem Fall durchaus gängig ist für die Person des Vereins, welche den Deal eingefädelt hat.
Lieber Teddy, sie leiden wie so viele unter dem Mauer-Trauma. Es fällt hier in Berlin ja immer wieder auf, wie wenig Menschen einer Stadt, die lange gtrennt war, zueinandergefunden haben. Ich komme ja eigentlich aus dem Süden dieses Landes, aber dieses Ossi-Wessi-Gequatsche gibt es nirgends in Deutschland so extrem wie hier. Und gerade die Menschen im Osten leiden hier immer wieder unter dem Wahn dass man ihnen etwas wegnehmen will. Das Gerede mit der "Zusammenarbeit" ist nichts anderes als hohle Phrasendrescherei. Und genau die Leute, die ihr in Karlshorst vor fünf Jahrenverteufelt habt, haltet ihr jetzt für die Heilsbringer?
Sicherlich hast du Recht, dass das Geld aus dem Verkauf nicht ewig hält. Aber es ist der einzige Weg den Weg aus der Talsohle, sofern es überhaupt einen gibt, zu überleben.