Berliner Traberforum

MarkusJasper · Amateur - Fahrer Beiträge: 748

Hier mal ein interessanter aktueller Bericht:

Die Tiere überlebten die KILLER-welle
Sie haben einen sechsten Sinn, den wir Menschen verloren haben

Colombo - Die Naturschutzbehörde Sri Lankas steht vor einem Rätsel: Nach den verheerenden Flutwellen ist die Region fast gänzlich zerstört und übersät mit menschlichen Leichen. Doch: Bislang ist kein einziges totes Wildtier gefunden worden. "Es gibt keine toten Elefanten, nicht einmal einen toten Hasen oder ein totes Kaninchen", sagte H.D. Ratnayake, Vizedirektor der Naturschutzbehörde. Die Todeswelle war am Sonntag bis zu drei Kilometer weit in den Yala National Park gespült.

In diesem größten Naturschutzreservat Sri Lankas leben 200 Elefanten, Leoparden, Bären und andere Tiere. "Ich glaube, die Tiere können Katastrophen spüren. Sie haben einen sechsten Sinn. Sie wissen, wenn diese Dinge passieren", so Ratnayake.

Die Wildtiere der Region haben sich also vermutlich alle rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Haben sie die mörderischen Flutwellen vorhergeahnt? Wurden sie gewarnt? Bereits seit der Antike gibt es Aufzeichnungen über ungewöhnliches Tierverhalten vor Erdbeben.

Hunde fangen an zu jaulen, Nutztiere versuchen aus den Ställen mit lautem Gebrüll auszubrechen, Schlangen kommen aus dem Boden, Fische springen aus dem Wasser und Vögel singen selbst in der Nacht. Alle Tiere zeigen eine unerklärliche Angst mit der Tendenz zur Flucht aus Gebäuden oder dem Boden.

Was löst dieses Verhalten aus? Die Wissenschaft ist sich inzwischen fast einig, daß elektrische Spannungen im Boden und in der Luft die Fluchtreaktion der Tiere auslösen. In diesem Fall spricht man von so genannten "Sferics". Das sind elektromagnetische Wellen im Bereich von 10 bis 100 Kilohertz.

Sie entstehen ein bis zwei Tage vor einem Wetterwechsel in der Erdatmosphäre. Tiere können diese Veränderungen wahrnehmen und reagieren darauf. So werden sie zu Vorboten auf Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Vulkanausbrüchen.

Gruß Markus