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Abano
Rennbahn-Profi

Beiträge: 211


New PostErstellt: 15.10.04, 11:43     Betreff: Re: Wettbetrug in Hamburg? Bookies abgezockt?

Anbei ein Auszug aus den "Sport-Kompakt"-Meldungen der Ausgabe des Hamburger Abendblatt vom 14. Oktober 2004:



"Ich bin unschuldig", sagt Thomas Reber. Der Berufsfahrer aus Ellerhoop, gegen den der Traber-Dachverband HVT wegen angeblicher Wettmanipulation ermitteln wird, spricht von einer Rufmordkampagne. Es geht um einen Vorfall am 23. September. Auf der Rennbahn in Bahrenfeld startete die Stute Money Toy mit Thomas Reber im Sulky im Preis von Sachsen als 17:10-Totofavoritin. Das Pferd galoppierte zweimal und wurde disqualifiziert. Am nächsten Tag wurden von mehreren Personen bei Hamburger Buchmachern Dreierwett-Gewinntickets vorgelegt - es sollten mehr als 30 000 Euro ausgezahlt werden. Auf den Scheinen fehlte in der Regel aber der Name Money Toy. Auch Reber erschien bei einem Buchmacher und legte ein Gewinnticket vor. Das machte ihn in den Augen des Buchmachers verdächtig. Der verweigerte die Auszahlung und informierte die Geschäftsführung der Hamburger Trabrenngesellschaft.

Reber sagt dazu: "Ich bin mit nur einem Wettzettel ins Wettbistro gegangen. Das Ticket hatte ich zuvor nicht selbst abgegeben, von seiner Existenz hatte ich erst nach dem Rennen erfahren. Ich hätte auch nicht, wie behauptet, einen stattlichen vierstelligen Betrag erhalten, sondern lediglich 475 Euro." Auch den Vorwurf, sein Pferd erscheine auf dem Schein nicht an erster Stelle, weist er zurück. Auch habe er schon vor dem besagten Rennen bei der Rennleitung vorgesprochen und die Problematik des schwierigen Trabers angesprochen.

Bei den Renntagen in Bahrenfeld (7. und 10. Oktober) und Elmshorn (9. Oktober) ließ sich Reber von Kollegen vertreten - er verzichtete auf seine Fahrten und will die Ermittlungen abwarten. Die Hamburger Finanzbehörde ließ sich inzwischen von dem Vorfall unterrichten

"Er lässt sich fahren wie ein Rolls Royce - aber einer mit Ferrari-Motor!" (Jos Verbeeck über Abano As)
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