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Berliner Traberforum
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willy1
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Erstellt: 09.11.04, 10:54 Betreff: Re: HVT
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Zitat: Onestep
Ich hoffe, die Müllmänner bei Frau Maier lesen das auch.... |
Ich hoffe, die Müllmänner in Deutschland lesen das auch:
Wachstumsdebatte in Deutschland fordert ihr erstes Opfer: Hans-Werner Sinn nicht mehr bei Sinnen. Hans-Werner Sinn ist Präsident des Münchener Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Ihn hört die deutsche Medienlandschaft leidenschaftlich gern reden. Er kennt sich nämlich aus! Das IFO-Institut darf über seinen Chef regelmäßig seinen Senf zum wirtschaftspolitischen Geschehen abgeben, Vorschläge machen, Lobbyarbeit für die eigenen Ideen betreiben und was halt Menschen so tun, die "Experten" sind - oder zumindest für solche gehalten werden. So forderte Hans-Werner Sinn schon mal sinngemäß die Absenkung ostdeutscher Löhne auf das polnische Niveau um "konkurrenzfähig" zu bleiben. In Deutschland läuft bekanntlich grade eine immense Debatte darüber, wie endlich mehr Wirtschaftswachstum hergestellt werden kann. Es erinnert diese Debatte immer an die "Aktuelle Kamera", die Nachrichtensendung im DDR-Fernsehen oder auch an die Artikel in der damaligen Zeitung, wo immer von der Übererfüllung des Planes die Rede war. Heute heißt dasselbe Phänomen eben Wirtschaftswachstum und wieder wird nach Kräften daran geschraubt, selbiges zu erhöhen. Man schreckt sogar nicht davor zurück, zur Steigerung der abstrakten Kennzahl (!) "Wirtschaftswachstum" die freien Tage der arbeitenden Bevölkerung per Dekret von oben herab einzuschränken. Ganz so, als lebten wir in einem großen privatisierten Knast, in welchem die Knastherren mal eben die Freizeit der Häftlinge reduziert, weil der Output nicht stimmt. In der FAZ, die als Titel des Artikels nicht die kritischen sondern die befürwortenden Stimmen zur Arbeitszeitverlängerung zu Wort kommen lässt, wird zu jenem Thema eben auch Herr Sinn zitiert. Zum einen lehnt Hans-Werner Sinn die Abschaffung eines einzelnen Feiertages ab: "Der Effekt ist klitzeklein. Das Verhältnis von ökonomischem Effekt zu psychologischem Widerstand ist sehr ungünstig bei den Feiertagen." Herr Sinn ist Stratege! Es geht ihm darum, dass die psychischen Systeme möglicherweise Widerstand gegen seine Vorstellungen entwickeln könnten, weil es "psychologisch gesehen" eben keine gute Idee ist, den Arbeitenden einen ganzen Tag wegzunehmen und dies von der Presse diskutieren zu lassen. Stattdessen möchte Herr Sinn lieber den Weg der kleinen Schritte gehen und die Arbeitszeit im ganzen um 10% verlängern - weil das fällt einfach weniger auf, 10% hört sich doch nicht viel an: "Das Wachstum über Arbeitszeitverlängerung ist der Königsweg. Wir nutzen die Maschinen besser aus, und es ist ein Wachstumsschub möglich, ohne dass man mehr Kapital investieren muss. Wachstum über Arbeitszeitverlängerung ist praktisch zur Hälfte belohnt durch ein Geschenk des lieben Gottes. Es ist so, als würde man umsonst einen größeren Kapitalstock bekommen." Boah, da schluckt Mensch erst mal, was? Kapitalismus als Religion? Und die Propheten sitzen in ihren Instituten und erbitten einen größeren - äh - Kapitalstock. Und zwar umsonst. Hans-Werner Sinn - der Zauberlehrling der Wirtschaftswissenschaften, der Wachstumspapst der Medienlandschaft - er glaubt also tatsächlich, auf diesem Planeten gäbe es etwas umsonst? Ausgerechnet als Wirtschaftler sollte man kapiert haben: Im Kapitalismus gibt’s nichts umsonst. Erst Recht nicht von Gott. Denn dieser Wachstumsschub, diese Steigerung einer abstrakten Kennzahl, die kostet die Bevölkerung ihre Freizeit. Sie kostet die Menschen ihr Leben - oder zumindest einen Teil davon. Wie also darf jemand so einen Un-Sinn in einer der größten deutschen Tageszeitungen von sich geben, ohne dass er dazu aufgefordert wird, sein warmes Plätzchen zu verlassen? Herr Sinn! Platz machen! Zurücktreten! Sie sind ein Scharlatan, der von seinem Fach keine ausreichende Ahnung hat. Es reicht! Doch bevor Sie gehen, beantworten Sie bitte folgende Fragen: - An wen sollen die durch längere Arbeitszeiten produzierten Güter abgesetzt werden, wenn die Bevölkerung nicht zugleich ein entsprechend höheres Einkommen vorweisen kann um diese Güter zu kaufen? - Wozu brauchen wir mehr Wirtschaftswachstum, obwohl die Bevölkerung durch ihre Kaufzurückhaltung eindeutig Sättigung bzw. unzureichende Kaufkraft signalisiert? - Welchen Sinn hat ein "größerer Kapitalstock", wenn doch nie Kapital arbeitet, sondern immer nur Menschen? - Warum bringt unser (angeblich unverbesserliches) Wirtschaftssystem nicht einfach die Millionen Arbeitslosen automatisch in Lohn und Brot, wo das doch nicht nur besser fürs Wirtschaftswachstum, sondern auch für den Staatshaushalt, den Wohlstand und die allgemeine Zufriedenheit wäre? - Sind Sie der Meinung, ihr Gehalt ist für das, was Sie in der Öffentlichkeit von sich geben, gerechtfertigt?
Ist Deutschland noch zu retten? Vielleicht. Aber ganz sicher nur ohne Hans-Werner Sinn!
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Abano
Rennbahn-Profi
Beiträge: 211
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Erstellt: 09.11.04, 16:36 Betreff: Re: HVT
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Willy, ich stimme Dir hundertprozentig zu.
Wenn wir zu dem augenblicklichen witschaftlichen Neokapitalismus noch die volksverdummenden Diskussionen in diversen Talkshows und die menschen- und frauenverachtende Werbung der TV-Sender und Printmedien dazurechnen, kommt einem das Mittelalter mit seinen Hexenverbrennungen im Vergleich dazu fast schon wie die Blütezeit des Humanismus vor.
Aber so sind sie eben, die Menschen ..... vor 65 Jahren haben sie "Heil Hitler" geschrien und sind ihren eigenen Tod gezogen, heute stimmen sie zu, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss, obwohl sie selber nichts mehr haben. Das, was die anderen sagen, muss ja richtig sein, also sage ich es auch .....
Wie heisst noch dieser schöne Spruch?
"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Henker selber!"
Mit solidarischem Gruß :-))
"Er lässt sich fahren wie ein Rolls Royce - aber einer mit Ferrari-Motor!" (Jos Verbeeck über Abano As)
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willy1
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Erstellt: 10.11.04, 04:05 Betreff: Re: HVT
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Zitat: Abano
Wie heisst noch dieser schöne Spruch? "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Henker selber!" |
Politiker wissen. dass man einem Volk, um es zu regieren, nicht die Wahrheit sagen darf. Die Wahrheit ist volkstümlich, ja sogar pöbelhaft, wenn man so sagen darf, sie erinnert an das Gesindel, ist der Antipode des vornehmen Ansehens und dem Ton der guten Gesellschaft diametral entgegengesetzt." Und dennoch, Wahrheit zu schreiben, dies ist kein Recht, es ist eine Pflicht, eine strenge Verpflichtung jedermanns, der einen Gedanken hat, ihn zum Wohle der Allgemeinheit zu veröffentlichen. Die Wahrheit gehört allen ganz. Das, was wir als nützlich und für jedermann gut zu wissen erkennen, können wir mit gutem Gewissen nicht verschweigen. Denn, ist der Gedanke gut, zieht man daraus Nutzen; ist er schlecht, verbessert man ihn und profitiert so wieder davon. Aber der Missbrauch... was für ein dummes Wort; die es erfunden haben, sind diejenigen, welche die Presse und TV-Medien wirklich missbrauchen, indem sie das, was ihnen beliebt, drucken, ausstrahlen, indem sie betrügen und verleumden und es verhindern, dass man ihnen antwortet. Was für ein Kontrast in der Presse und TV: die Freudenszenen vom 9. November 1989, als Ost- und Westdeutsche einander in den Armen lagen, und jetzt die Gedenkveranstaltungen zum 15. Jahrestag des Mauerfalls. Bundeskanzler Gerhard Schröder bequemte sich am Dienstag erst gar nicht zur zentralen Veranstaltung, er schickte stattdessen die Kulturstaatsministerin - vom Kabinettsrang her geht es fast nicht mehr niedriger. Die Niederlegung von Kränzen an dem wiedererrichteten Mauerstück an der Bernauer Straße erinnerte auch mehr an eine Begräbnisfeier denn an einen Freudentag. Welch heuchlerischer Stil an diesen besonderen Tag, man diskutierte, ob man den Tag der Deutschen Einheit nicht lieber streichen soll, um die Konjunktur anzukurbeln. Kaum ein anderer Staat käme auf die Idee, seinen Nationalfeiertag einfach zur Disposition zu stellen. Als Alternative zur Feiertagsstreichung schlug der aus Ostdeutschland stammende Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sogar vor, die Arbeitszeit in ganz Deutschland zu erhöhen - auf das Niveau in Ostdeutschland, wo im Schnitt länger gearbeitet wird. Also echt, diese Herrschaften machen sich Sorgen, und es ist schon bedeutsam, wenn Politiker Emotionen zeigen! Nur über was machen sich diese Herrschaften Sorgen? Ganz sicher nicht über ihren fetten Benz, der wird ja eh von ihren Fahrer bewacht. Sie machen sich Sorgen um das Wachstum. Worum auch sonst!? Woher sollte der Staatshaushalt dann seine Steuereinnahmen nehmen, die er braucht, um den Staatsbankrott abzuwenden? Der Staatsbankrott ist nicht mehr abzuwenden! In einem Wirtschaftssystem wie dem deutschen ist der Staatsbankrott als zwangsläufiges Ergebnis einprogrammiert, die Herren aus dem Finanzministerium appellieren schon mit fester und ruhiger Stimme an das Publikum, es möge bitte mehr Kinder machen. Das dumme ist, die meinen das ernst! Kein Witz! Schröder sieht Deutschland schon als EU- Herzeige- Gebärnation. Nicht das System ist für die Menschen da - die Menschen sind für das System da. Los, Leute! Macht Kinder! Fürs Wirtschaftswachstum! Für was sonst leben wir? Opfert, was ihr könnt - dem Mammon! Opfert eure Feiertage, opfert eueren Leben, werdet Gebärmaschinen. Kniet, betet, arbeitet! 2,1 Kinder pro Paar, wer weniger macht darf künftig eine Sondersteuer opfern. Natürlich freiwillig. Die Presse in diesem Politikerzoo schweigt natürlich darüber, aus eigener Dummheit, oder vielleicht ist ja die Presse schon längst fest in den Händen der Politiker!? Ich wusste es schon immer. Ich bin falsch hier. Es ist der falsche Planet. Es muss der falsche Planet sein...
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Kandyman
Rennbahn-Profi
Beiträge: 302 Ort: Berlin
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Erstellt: 10.11.04, 06:13 Betreff: Re: HVT
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Es gehört zwar nicht ein Traberforum, trotzdem nur kurz einige Bemerkungen zu dem Thema:
Niedrige Löhne im Osten Deutschlands haben wir seit der sogenannten Vereinignung. Und wohin hat das geführt? Zu höchsten und noch höheren Arbeitslosenzahlen, trotz niedrigerer Löhne und längerer Arbeitszeit!!!
Wenn das Argument "längere Arbeitszeit=höheres Wachstum" stimmen würde, müßte das Bundesland Bayern in den Wachstumsraten an letzter und nicht an erster Stelle stehen, und in Berlin mit den wenigsten Feiertagen müßte es nur so brummen! Und wie sieht die Realität aus? Eher das das Gegenteil.
Niedrige Löhne und hohe Arbeitslosigkeit sind der ideale Zustand für die Unternehmer, um die Löhne, bei gleichzeitiger Verlängerung der Arbeitszeit, bei den übrigen Arbeitnehmern zu kürzen! Der Ideale Zustand den Profit zu steigern, ohne vorher investieren zu müssen!!!!!!!!!!!!
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willy1
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Erstellt: 10.11.04, 08:14 Betreff: Re: HVT
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Zitat: Kandyman
Es gehört zwar nicht ein Traberforum ... |
Oh ja, gehört in ein Traberforum!!! ALLE sind davon betroffen!!! Jede politische Entscheidung hat indirekt mir dem Trabrennsport zu tun, ob es die Zinspolitik ist, die Vereine, Besitzer, Züchter, Trainer, ja selbst die Wetter sind davon betroffen, ALLE können ein Lied davon singen, ob es hohe Arbeitslosigkeit ist, ob es HARTZ IV ist, ob es niedrigere Einkommen sind, egal, ALLE Gruppen leiden, alle hängen beinah am Tropf und kämpfen ums Überleben, seit Jahren schon der gesamte Trabrennsport!!! Die Zukunft ist gestaltungsfähig, dafür tragen wir aber die Verantwortung, was wir daraus machen, liegt an uns!!! Schau, die Neuverschuldung in Deutschland übersteigt schon wieder die legalen Grenzen. Da wird in höchster Not nach jedem Strohhalm gegriffen: Die wachstumsgläubige (irrgläubige) Regierung hat den Dreh gefunden, 0,1% Wachstum kann der zusätzliche Arbeitstag in höchstens 5 von 7 Jahren herauskitzeln. Das ist zu kurz gesprungen, Herr Eichel. Versetzen wir uns in die Denkweise der Irrgläubigen: Ein Tag mehr macht 0,1%. Unter 2,5% Wachstum gibt es nie neue Arbeitsplätze. Also brauchen wir, lieber Herr Finanzminister, 25 zusätzliche Arbeitstage. Wegen der Optik ändern wir an den vorhandenen Feiertagen nichts. Dafür brauchen wir pro Woche nur einen halben Tag mehr heraus zu holen. Deshalb ändern wir das Ziffernblatt und erhöhen den Tag von 24 Stunden auf 26 Stunden. Das ergibt im Jahr sogar 30 Tage mehr und 3% Wachstum. Was die Regierung sicher weiß aber nicht zugibt, wir sind schon ausgewachsen. Jeder zusätzliche Arbeitstag kann nur etwas bringen, wenn die zusätzlich produzierten Güter auch abgesetzt werden können. Dies ist jedoch beim kaputten Binnenmarkt nicht möglich, würde sogar zu noch mehr Preisverfall und weniger Steuern führen. Bei 5 bis 10 Millionen Arbeitslosen, je nachdem wie gezählt wird, brauchen wir Arbeitsplätze und nicht Arbeitstage. Randbemerkung: Der Wohlstand der Industrienationen ist nicht nur durch den enormen Wissenszuwachs entstanden, der Automatisierung und Mechanisierung möglich gemacht hat, sondern auch durch die Zugriffsmöglichkeiten auf enorme Mengen von Energie. Ohne Energie läuft keine Maschine und ohne Energie ist die Automatisierung der Wirtschaft hinfällig - und damit der Wohlstand der Menschen. Energie + Automatisierung = Energiesklave. Der Zugriff auf Energie ist absolut notwendig um das hohe Lebensniveau aufrecht zu erhalten, aber 10 Prozent MEHR Arbeit = 10 Prozent MEHR Energieverbrauch, 10% MEHR Energiesklave, aber der Clou ist der: GEWINNE werden privatisiert (freut die Aktionäre, können wieder mehr Kohle ins Stiftungen, oder in Steueroasen verschieben), VERLUSTE werden sozialisiert (freut auch wieder die Aktionäre, denn die ZECHE zahlt der STEUERZAHLER!!!).
Die Menschen sind in diesem blöden Spiel nur psychische Systeme, sind die EWIGEN VERLIERER, das klingt hart, unmenschlich, aber es ist leider die Wahrheit.
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el Trotto
Stallgehilfe
Beiträge: 16
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willy1
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Erstellt: 10.11.04, 18:59 Betreff: Re: HVT
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Mama Mia, el Trotto! Die großen Texte schreiben schon die Amis, setzen sie doch glatt Phosphor-Waffen in der irakischen Stadt Fallujah (Falludscha) ein! Kamal Hadeethi, ein Arzt in einem Krankenhaus der Stadt, sagte: "Die Körper der Mujaheddin, die zu uns gebracht wurden, waren verbrannt und manche Körper waren geschmolzen." Das ist DAS WAHRE INFERNONE, was sind dagegen schon unsere Sorgen??? http://www.washingtonpost.com/ http://www.centcom.mil/ http://iraq.usembassy.gov/
[editiert: 10.11.04, 19:07 von willy1]
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Onestep
Rennbahn-Gott
Beiträge: 2343 Ort: Berlin
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Erstellt: 11.11.04, 00:29 Betreff: Re: HVT
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Der Koran kennt keine Selbstmordattentate
Ein Gespräch mit dem amerikanischen Islamwissenschaftler Bernard Lewis über die religiöse Verwirrung in der arabischen Kultur
http://www.zeit.de/2004/13/BernLewis
(c) DIE ZEIT 18.03.2004 Nr.13
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Ganz interessant !
------------------------------------------------------ "Was bedeutet es schon, zu bereuen, wenn man keine Wahl hat?" (Zitat aus "The Hours")
MfG Stefan
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karin walter-mommert
Amateur-Championesse
Beiträge: 663 Ort: A 24
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Erstellt: 11.11.04, 00:36 Betreff: Re: HVT
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Ganz simple Antwort von mir:
Eine Welt mit mehr Willy's und Onestep's wäre eine bessere Welt !!!
Manchmal sind die einfachsten Dinge die schwierigsten...
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Onestep
Rennbahn-Gott
Beiträge: 2343 Ort: Berlin
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Erstellt: 11.11.04, 00:57 Betreff: Re: HVT
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....und mehr Karins !! Fühle mich geehrt. Danke.
Noch ein Satz für alle redlichen Hamburger :
Es gibt keinen Gehorsam in der Sünde.
------------------------------------------------------ 16. Lunyu 14.22
Ein Jünger fragte Konfuzius. wie er seinem Fuersten dienen solle. Der Meister sprach: "Man darf ihn zwar nicht taeuschen, doch offen widersetzen darf man sich ihm ."
MfG Stefan
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willy1
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Erstellt: 11.11.04, 03:26 Betreff: Re: HVT
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Zitat: karin walter-mommert
Eine Welt mit mehr Willy's und Onestep's wäre eine bessere Welt !!! |
Liebe Karin, es ist zuviel der Ehre, wir sind doch nur unbedeutend kleine Sandkörner im Weltengetriebe, obwohl ein Funken Wahrheit ist darin schon enthalten, mein Herz schlägt eben nach wie für vor für die kleinen Leute, eben diejenigen, die mehr im Schatten stehen, als in der Sonne, lässt sich ja bei meinem Geschreibsel nicht verleugnen. Aber um der Wahrheit Ehre zu geben, im Ernst, der Trabrennsport würde bei Gott noch viele Karins vertragen, egal ob es um Doping geht, oder um vorbildhaftes Verhalten den Pferden gegenüber, ja selbst der Gesellschaft gegenüber, wäre es vorteilhaft, nur EINE Karin ist DA zuwenig! Manchmal sind die einfachsten Dinge die schwierigsten, aber man muss sich die Frage stellen, was kann ich selber tun??? Wir können alle etwas tun, und Du Karin beweist es uns ja, ein paar Nachahmer wären schon wünschenswert!
Noch haben wir Herbst und der Winter steht bevor, diese Zeit ist immer eine Gratwanderung auf der Kippe zur Depression. Die Sonne fehlt. Das Radio anzumachen hat keinen Sinn. Der Blutdruck schießt auf hundertachtzig, wenn man hört, was auf unserer Mutter Erde so alles passiert. Den ganzen Tag. Das Radio bleibt aus. Internet gucken, Blutdruck auf zweihundert, der körperliche Zustand leidet zusehends. CD-Sammlung durchforsten, alte Erinnerungen ausgraben, für Momente sich wieder gedanklich in die Situation zu versetzen, als die Welt noch in Ordnung war – auch die Traberwelt!!! Momente vorbei? Falludscha, 80% der Einwohner der 500.000-Einwohner-Stadt haben das S c h l a c h t f e l d verlassen. Ein Schuss zerriss die Luft, der Feind war tief im Land, der Krieg im vierten Jahr, die Welt im ersten Brand. Bombenterror aus der Luft, und alle wollten schnell entflieh´n, abgetaucht im Untergrund, der Krieg ließ ihnen keine Zeit. Explosionen und Geschrei, wenig später, alles vorbei. Wut! Da werden die Bewohner einer ganzen Stadt auseinander gerissen, müssen irgendwo anders im Land unterkommen, während ihre Heimat möglicherweise in Schutt und Asche gelegt wird. Erfahren werden sie es erst, falls sie jemals zurückkehren... Wut! Da hilft nur eins: Punk! 15. Jahrestag zum Mauerfall: Strahlend wird die Zukunft sein – hat man uns erzählt! Ja ich weiß, als ich noch klein – Jahre wenig auf der Welt. Strahlend wird die Zukunft sein – höre ich noch heut! Politiker schütteln sich nach 15 Jahren wieder mal die Hände! Ihr Heuchler! Wut! Da hilft nur eins: Punk! Trabrennvereine, nur Visionen und kein Plan: Wohlstandsverführt schon viel zu lang, gut funktioniert, und konsumiert, Produkt der Ignoranz und nichts wird werden wie es war. Wut! Da hilft nur eins: Punk! NEIN, das wäre zu billig! So schlimm es im Irak, in Südamerika, in den USA auch ist, wir müssen die große böse Welt groß und böse sein lassen, wenn wir uns mit den großen Problemen beladen, haben wir keinen Kopf mehr für die direkte Umgebung, sonst würden wir noch ganz depressiv und schizophren werden. Frage dich, was kann ich selber tun, und du bleibst nicht lang allein. Warte nicht, bis sich ein andrer regt, dein Protest ist allgemein.
Also, gemeinsam wären wir schon stark, als Einzelner ist man bekanntlich chancenlos, die Trabrennvereine müssten auch mal so wie die „Skeptiker“ (man verzeih mir, hab ein paar Textpassagen geklaut) denken, nicht warten, was die anderen tun, sondern die anstehenden Probleme anpacken und als Vorbild vorangehen!!!
[editiert: 11.11.04, 04:20 von willy1]
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