rosavonlima
Rennbahn-Professor
Beiträge: 755 Ort: Berlin
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Erstellt: 09.06.05, 09:37 Betreff: Reithalle
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Berliner Morgenpost vom 09.06.05:
Baustart für Reithalle auf der Trabrennbahn Karlshorst Die Bauarbeiten für ein modernes Reitsportzentrum auf der historischen Trabrennbahn Karlshorst haben begonnen. Den Mittelpunkt bildet eine 27 Meter breite und 64 Meter lange Reithalle für Training und Wettkämpfe mit 26 Pferdeboxen. In ihr können auch Spring- und Dressur-Turniere der S-Klasse ausgetragen werden. "Damit wollen wir unser Sportangebot beträchtlich ausweiten", sagt Dimitrios Vergos, Chef der Betreibergesellschaft Pferdesportpark Karlshorst (PSP).
Auf zwei Tribünen finden bis zu 300 Zuschauer Platz. Im ersten Bauabschnitt entsteht neben der Halle zusätzlich ein L-förmiger Stall mit vorerst 26 und später etwa 30 weiteren Boxen, die an Pferdebesitzer verpachtet werden sollen. Die neue Anlage wird von einem Dressur- und Turnierplatz sowie Pferdeweiden komplettiert. Sie soll im September dieses Jahres mit einem Event festlich eröffnet werden.
Der Verein Pferdesportpark will in das Gesamtprojekt 700 000 Euro investieren. Er hatte etwa 37 Hektar des Rennbahngeländes im März 2004 von der TLG Immobilien gekauft und damit die Weiterführung der mehr als 100jährigen Trabertradition gesichert. Ursprüngliche Pläne, auf dem Areal auch eine Driving Range für Golfer anzulegen, sind laut Vergos vom Tisch. Dafür gebe es künftig für die Reiter-Klientel quer durch das frühere russische Armeegelände einen direkten Anschluß an das Reitwegenetz in der Wuhlheide. Mit den Bezirksämtern Treptow-Köpenick und Lichtenberg sei die Sache geklärt.
Dank des neuen Reitsportzentrums kann auch der traditionsreiche Reitverein Karlshorst in seine Heimat zurückkehren. Er mußte Anfang 2005 nach 30 Jahren weichen und seinen Miet-Standort samt Reithalle für den Abriß freimachen. Die TLG Projektentwicklung als Eigentümerin dieses Rennbahnteils errichtet dort die Eigenheim-Siedlung Carls Garten. Der Reitverein mit seinen drei Pferden und 70 jungen Voltigiersportlern fand vorläufig Unterschlupf auf der Galopprennbahn Hoppegarten. Vorsitzender Jörn Oltmann: "Schon Ende Juni wollen wir an unsere ursprüngliche Wirkungsstätte zurückkehren." Der PSP habe für die Nutzung der neuen Halle, Ställe und Anlagen moderate Mietkonditionen angeboten. Vergos: "Das dient unserem Ziel, eine familienfreundliche Sport- und Freizeitstätte zu werden."
rg
oder: http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/06/09/bezirke/758875.html
MfG Mario Glase www.glase-berlin.de
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