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Weitere Dopingproben positiv im Westen und im Norden

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Peter Pan
New PostErstellt: 26.06.03, 08:01  Betreff: Weitere Dopingproben positiv im Westen und im Norden  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

In der deutschen Amateurmeisterschaft war der zweitplacierte Voigtländer positiv! Trainer Rathjen Fahrerin K-W Mommert.
Stellungnahme des Trainers: Es muss ihm jemand etwas gegeben haben!!Die Frage ist nur wer?
Im Westen True Tryst gewann in GE für Toto 300 Fahrer K. Haase Trainer J. Bergmann .

Ich bin jetzt einmal auf die erste Reaktion des neuen Vorstandes gespannt !!

Weiterhin Turbulenzen in Hamburg wegen der Aberkennung der Zucht und Standartrennen durch den HVT !!

Im Westen Pferd des im Familienbesitz des ehemaligen Amateurchampions E. Gerbaulet ging unter misteriösen Umstanden ein .
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Versicherungsbetrug und Tierqualerei!!
Gleichzeitig Bahnverbot für H-J Lellau und E. Gerbaulet auf allen Westdeutschen Trabrennbahnen!!!!

Es geht turbulent zu in letzter Zeit nun kann sich der neue Vorstand ja profilieren und Maßstäbe setzen!!

Wie ich schon sagte rückhaltlose Aufklärung und gravierende Maßnahmen zum Wohle des Sportes sind geboten!! Viel tiefer kann unser Sport nicht mehr sinken!!Probleme gibt es genug nun mussen sie ausgemerzt werden,damit der fazinierde Sport endlich einen Stellenwert bekommt den er verdient!!
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karin walter-mommert
Amateur-Championesse

Beiträge: 663
Ort: A 24


New PostErstellt: 13.07.03, 01:06  Betreff: Re: Weitere Dopingproben positiv im Westen und im Norden  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Liebe Amateurkollegen und Pferdefreunde,

ich weiss nur, dass ich niemandem, wirklich niemandem, derartiges wünsche, wie es mir in diesen vergangenen Wochen widerfahren ist. Erst die Nachricht, dass all die Anspannung und Freude über den Erfolg mit einem fremden Pferd zunichte gemacht wurde, und dann der furchtbare Unfall mit meinem Ilion...
Nach der Dopingnachricht dachte ich, es kann nicht mehr schlimmer kommen, aber ich sollte noch erfahren, dass ich mich furchtbar getäuscht hatte.
Wen es interessiert, Voigtländer hab ich kurz vor der Einzelparade in Empfang genommen, weil ich nämlich eigentlich fast nie Heat fahre. Meist hab ich dann so nach 1000m Aufwärmen ein Gefühl, ob es passt und sich eine Harmonie einstellt. Klingt komisch, ist aber so. Nach dem Rennen musste ich ihn direkt abgeben, denn ich sollte ja zur Siegerehrung. Wer immer dieses negative Doping verabreicht hat, sei verflucht, die Vorstellung, dass dieses Pferd so Rennen gelaufen ist, widert mich an und macht mir im Nachhinein noch Angst. Denn was wäre passiert, wenn er im Rennen zusammengebrochen wäre, darüber hat/haben sich wohl derjenigen, diejenigen Täter keine Gedanken gemacht !
Mein Vorschlag, Dopingkontrollen vor dem Rennen, z.B. Black Box und Urin, vor dem Derby !!! Mal sehen, wer startet...

Leider ist auch meine Meinung nicht gefragt, so bleibt mir im Moment nur der Trost, dass Voigtländer und ich zumindest heil wieder reingekommen sind und, dass ich 14 Jahre lang einen Ilion, meinen Dicken, haben durfte.
Beide Ereignisse kann nichts und niemand ungeschehen machen, und glaubt mir, ich würde sehr, sehr, sehr viel dafür geben ..

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Peter Pan
New PostErstellt: 13.07.03, 07:31  Betreff: Re: Weitere Dopingproben positiv im Westen und im Norden  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: karin walter-mommert
    Liebe Amateurkollegen und Pferdefreunde,

    ich weiss nur, dass ich niemandem, wirklich niemandem, derartiges wünsche, wie es mir in diesen vergangenen Wochen widerfahren ist. Erst die Nachricht, dass all die Anspannung und Freude über den Erfolg mit einem fremden Pferd zunichte gemacht wurde, und dann der furchtbare Unfall mit meinem Ilion...
    Nach der Dopingnachricht dachte ich, es kann nicht mehr schlimmer kommen, aber ich sollte noch erfahren, dass ich mich furchtbar getäuscht hatte.
    Wen es interessiert, Voigtländer hab ich kurz vor der Einzelparade in Empfang genommen, weil ich nämlich eigentlich fast nie Heat fahre. Meist hab ich dann so nach 1000m Aufwärmen ein Gefühl, ob es passt und sich eine Harmonie einstellt. Klingt komisch, ist aber so. Nach dem Rennen musste ich ihn direkt abgeben, denn ich sollte ja zur Siegerehrung. Wer immer dieses negative Doping verabreicht hat, sei verflucht, die Vorstellung, dass dieses Pferd so Rennen gelaufen ist, widert mich an und macht mir im Nachhinein noch Angst. Denn was wäre passiert, wenn er im Rennen zusammengebrochen wäre, darüber hat/haben sich wohl derjenigen, diejenigen Täter keine Gedanken gemacht !
    Mein Vorschlag, Dopingkontrollen vor dem Rennen, z.B. Black Box und Urin, vor dem Derby !!! Mal sehen, wer startet...

    Leider ist auch meine Meinung nicht gefragt, so bleibt mir im Moment nur der Trost, dass Voigtländer und ich zumindest heil wieder reingekommen sind und, dass ich 14 Jahre lang einen Ilion, meinen Dicken, haben durfte.
    Beide Ereignisse kann nichts und niemand ungeschehen machen, und glaubt mir, ich würde sehr, sehr, sehr viel dafür geben ..
Sehr geehrte Frau Mommert , seit mehren Jahren prangere ich die mangelnden Dopingproben an. Es ist höchste Zeit den Sport zu säubern!!
Denn bald hat man nicht nur den Wetter vergrault sondern auch Züchter und Besitzer und da erhoffe ich mir auch mal von den potenten Leuten ein Zeichen nach vorn für den Sport und nicht nur im eigenen Interesse!!
Es ist zwar schön das sie so einen großen Bestand von Pferden haben
aber es wäre noch schöner soviele neue Besitzer zu haben wie ihre Anzahl der Pferde! Und eines sollten sie sich merken Trainer ist nur solange ein Beruf als das der Besitzer bezahlt!! Solange am Schalter immer mehr abzuholen ist als bei den Rennpreisen wird immer weiter betrogen werden! Mein Vorschlag: Beitritt zur "WADA" und übernahme der Strafen also eleminierung der" Crew" sowie immer eine Geldstrafe
in Höhe des Wettumsatzes im Rennen dann hört das auf!! Doping ist immer eine "Straftat "für mich und müßte strafrechtlich verfolgt werden !!
Vorallem darf es keine Privilegien mehr geben, d.h. gleiches Recht für alle
MfG
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Daniela von Dabrowski
Rennbahn-Göttin

Beiträge: 1849
Ort: Berlin



New PostErstellt: 13.07.03, 19:42  Betreff:  Re: Weitere Dopingproben positiv im Westen und im Norden  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

ich denke, verstärkte dopingproben sind eine super sache. leider hab ich gehört, kostet eine große untersuchung wohl 500 euro, deshalb werden diese nur bei großen renntagen gemacht. sonst begnügt man sich mit den kleinen untersuchungen, die wohl um die 200 euro kostet. und wenn es dem rennverein schlecht geht, wird er bestimmt nicht mehr proben nehmen.manchmal frage ich mich auch, wie die pferde ausgesucht werden. bei einigen war schon manches verdächtig und diese pferde kamen nicht in die kontrolle. ein pferd, was sich aber angekündigt hat, wird genommen-eigenartig.
die sache mit dem enorm hohen bußgeld find ich klasse!!!das ist bestimmt ne große abschreckung, vor allem wenn es rigoros durchgezogen wird.

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Daniela von Dabrowski
Rennbahn-Göttin

Beiträge: 1849
Ort: Berlin



New PostErstellt: 13.07.03, 19:42  Betreff:  Re: Weitere Dopingproben positiv im Westen und im Norden  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

ich denke, verstärkte dopingproben sind eine super sache. leider hab ich gehört, kostet eine große untersuchung wohl 500 euro, deshalb werden diese nur bei großen renntagen gemacht. sonst begnügt man sich mit den kleinen untersuchungen, die wohl um die 200 euro kostet. und wenn es dem rennverein schlecht geht, wird er bestimmt nicht mehr proben nehmen.manchmal frage ich mich auch, wie die pferde ausgesucht werden. bei einigen war schon manches verdächtig und diese pferde kamen nicht in die kontrolle. ein pferd, was sich aber angekündigt hat, wird genommen-eigenartig.
die sache mit dem enorm hohen bußgeld find ich klasse!!!das ist bestimmt ne große abschreckung, vor allem wenn es rigoros durchgezogen wird.

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karin walter-mommert
Amateur-Championesse

Beiträge: 663
Ort: A 24


New PostErstellt: 14.07.03, 00:12  Betreff: Re: Weitere Dopingproben positiv im Westen und im Norden  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Sehr geehrter Peter Pan, sehr geehrter Herr Albers,

schliesse mich den Ausführungen bezüglich strafrechtlicher Verfolgung von Dopingsündern ohne Wenn und Aber an, und bin ebenfalls der Meinung, und war es übrigens immer, dass der Sport viele Besitzer braucht. Eben gerade auch jene, die "nur" ein Pferd haben, war ich nämlich auch mal. Wenn jetzt aber jemand der Meinung ist, Grossbesitzer hätten mehr Rechte bzw. Einfluss, der irrt ! Dann müsste man schon der richtigen "Partei" angehören...Habe z.B. vor eineinhalb Jahren eine mittlere Lawine lostreten wollen bz. Zielfoto, so eines wurde nämlich via Bahnfernsehen um einen dritten Platz von meiner Person und Frenchblaze gegen einen Mitkonkurrenten veröffentlicht. Es handelte sich auch um eine sehr gelungene Aufnahme, aber leider...., entstanden ca. 8m hinter dem Ziel !!! Eindeutig war nämlich Foto und Video(!) zu entnehmen, dass ich mir die Peitsche bereits unter den, pardon, Po gesteckt hatte und Frenchi tätschelte, aber eben nach dem Ziel. Meine Wege führten zu Vergos, Nellenschulte und Gerbaulet, und zwar nicht für mich ! Sondern im Interesse der damals anstehenden Derbywoche, um vielleicht anstehenden kostspieligen,engen Rennentscheidungen einen korrekten Hintergrund zu verleihen und skandalösen Entscheidungen vorzubeugen. Ich durfte Einblick nehmen in die Anzahl (drinnen und draussen ?!) der Zielkameras und oh, Wunder einer angeblichen neuen Vermessung.Ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass der damalige Vorstand nicht sonderlich interessiert war, auf meine zahlreichen Schreiben habe ich bis zum heutigen Tage keine Antwort erhalten, man darf sich fragen warum...
Mehr Pferde zu besitzen bedeutet also nicht immer mehr Rechte zu haben!!

Zum Thema Doping: es gibt nur eine Lösung, die Nulllösung !
Tierschutz ist mittlerweile im Grundgesetz verankert, man durfte als verantwortungsbewusster Mensch genug Unterschriften leisten, um dies endlich durchzusetzen. Für mich ist ein Pferd, oder auch irgendein Tier, in dem Moment krank, wo es eine Salbe, eine Spritze oder eine Infusion benötigt(Kolik), und somit nicht (!) renn-oder arbeitstauglich ! Bedauerlicherweise gab und gibt es Menschen, die das anders sehen und sahen, und meinen, eine kleine Kolik zwischen Vor- und Endlauf in einem gutdotierten Standardrennen in der Derbywoche ist nicht so tragisch. Ist es aber doch, wenn man den Trabrennkalender ein halbes Jahr später aufschlägt und lesen muss, dass das betreffende Pferd eingegangen ist.
Sollten bei den Galoppern bestimmte Mittel mittlerweile Usus sein, habe ich überhaupt kein Verständnis hierfür, schade, dass man nicht den zuständigen Funktionären diese Mittelchen verabreichen kann, um Leber-, Nieren- und Herzschäden an ihren Personen zu manifestieren. Ich für meine Person weiss nur, dass der Mensch ein Geschwindigkeitslimit hat, ebenso ein Pferd. Sollten also in 10 Jahren, Rennen nur noch in 1:12,0 gewonnen werden, werde ich mit lieber mit meinen Pferden Gänseblümchenzählen auf der Wiese spielen, denn der "Preis" für solche Fabelzeiten wäre mir persönlich zu hoch ! Und wenn uns jetzt ganz Schlaue weismachen wollen, die Zucht hätte doch solche Riesenfortschritte gemacht, dann kreuzt doch mal Carl Lewis mit Heide Rosendahl und ihr habt immer noch keinen Menschen der 100m unter 9,5 s läuft ! Es sei denn, er hat einen guten Gartenberegner, mit langen Schläuchen......, ekelhaft !!! Diese Menschen machen unseren Sport kaputt und die sogenannten kleinen Trainer. Denn Erfolg, egal wie, soll ja anziehend sein und so werden sauber trainierende Trabertrainer eben unmodern.

Karin Walter-Mommert

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