@lattentoni
Du wirfst anderen Polemik vor und betreibst sie dennoch selbst? Hört sich nicht nach Konsequenz an. Im Großen und Ganzen stimme ich dir des öfteren ja durchaus zu, aber manches hört sich ja auch nur nach blabla an.
Wenn du frägst wie sich JAXX finanziert, dann nimm doch einfach den Telefonhörer in die Hand und rufe dort an. Auch kannst du im Internet eine Daten dazu lesen. Der Trabrennsport bei JAXX ist eine Querfinanzierung. D. h. mit Gewinnen die in anderen Bereichen des Geschäftsfeldes erzielt werden, wird die Sparte Pferdewetten momentan finanziert. Daran sehe ich wenig verwerfliches. Woraus erwirtschaftet der Buchmacher sein Geld? Zum großen Teil durch Einsätze die er dem Sport entzieht. Stammt nicht auch von die die Aussage "Wenn ich einen für 200.- spiel dann mach ich das beim Buchmacher zum Festkurs damit ich mir die Quote nicht kaputt mache?" Falls nicht, dann betrachte nachfolgende Zeilen als Gegenstandslos. Wenn aber doch, dann entziehst auch du dem Sport mit diesem Handeln Geld. Und das übers Jahr gerechnet nicht wenig. Von dem Geld könnten anteilig viele Rechnungen beglichen werden, die so aber auf die aufgeteilt werden, die so sind noch über den Bahntoto zu spielen. Würden keine Buchmacherwetten mehr getätigt werden, dann hätte auch der HVT mehr Geld zur Verfügung und müsste dann nicht die Gebühren erhöhen über die du dich ja so gerne beschwerst. Wenn du dem Sport helfen willst, dann wette doch gefälligt über die Bahn, bei JAXX, trago oder RAZE-TV. Sicherlich hast du Recht mit deiner Aussage, dass die Gastronomie von Albers in Karlshorst als positiv zu bewerten ist. Aber was spricht dagegen bei lbers zu essen und trotzdem die Wette beim Bahntoto abzugeben? Denn deine so geliebte Gastronomie wird u.a. von dem Geld finanziert, welches Karlshorst, dem HVT und der TSK, respektive TRS-AG fehlt.
Natürlich kann man auch in Jubelgesänge verfallen wenn ein Herr Ohmer nach Berlin kommt. Was aber hat dies dann noch mit sauberen Sport zu tun? Hätte ich ein Pferd bei dem Herren so wäre spätestens nach dem dem Fall "Final Scott" dort nicht mehr. Ansonsten müsste ich mir den Vorwurf Gefallen lassen, dass ich es stillschweigend in Kauf nehme dass in diesem Stall anscheinend fahrlässig mit leistungsverbessernden Substanzen umgegangen wird.
Ob ein Herr Hönemann eine Fahrt in Hamburg von einem Besitzer übernimmt, welcher keinen guten Ruf hat, ist sicherlich seine eigene Entscheidung. Dass er versucht zu "überleben" ist sicherlich auch legitim. Hier bleiben allerdings zwei Fragen offen. Wieso muss eine ehemaliger Spitzentrainer jetzt ums überleben kämpfen? Sind wieder nur die anderen Schuld? Und hat so etwas nicht vielleicht mit Charakter zu tun?
Die Amateure tragen also den Sport? Ich biete dir noch ein paar andere. Was ist denn mit den nicht selbst fahrenden Besitzern? Tragen Trainer, Berufsfahrer und auch Lehrlinge nicht auch den Sport? Was ist mit den Angestellten der Vereine? Was ist mit den Personen die alle ehrenamtlich in diversen Vereinen vertreten sind? Trägt nicht auch der Wetter den Sport? Und nicht vielleicht auch der normale Besucher, der auf der Bahn nur essen geht? Und nicht vielleicht auch noch die übriggebliebenen Sponsoren?